In der Folge sexueller Traumatisierung können Beschwerdebilder unterschiedlicher psychischer
Störungen auftreten. Diese sind in ihrer Ausprägung und im Schweregrad sehr variabel
– ebenso unterschiedlich ist das Hilfesuchverhalten der Betroffenen. Die Bedürfnisse
von Patienten und deren Angehörigen treffen dabei auf ein Versorgungssystem, das zergliedert
und wenig übersichtlich ist. Die Autoren dieses Beitrags unternehmen den Versuch,
die Versorgungssituation für diese Patientengruppe darzustellen und formulieren Optimierungsansätze.