ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2014; 123(04): 174
DOI: 10.1055/s-0034-1375227
Colloquium
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

5. Oral-B Symposium in Frankfurt am Main – Biofilm-Management in der Praxis

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Publication Date:
29 April 2014 (online)

 

    Beim 5. Oral-B Symposium Ende März in Frankfurt widmeten sich Experten aus Forschung und Wissenschaft gleich einen ganzen Tag lang dem Biofilm-Management. Bereits am Vormittag gaben ein Workshop für Praxisteams und ein Expertentreffen für Vertreter aus Wissenschaft und Presse wichtige Einblicke in das Veranstaltungsmotto: „Biofilm-Management – Schlüssel zur Mundgesundheit“.

    Zum Expertentreffen unter der Leitung von PD Dr. Alexander Welk, Greifswald, war die Fachpresse und ausgewählte Gäste aus der Praxis und der Hochschule geladen. Er stellte unter anderem eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa rund um das Thema Biofilm-Management vor. Nicht wirklich überraschend war, dass die meisten befragten Patienten zum einen falsche Vorstellung vom Biofilm und zum anderen von richtiger Mundhygiene hatten. Fazit: Es besteht nach wie vor hoher Aufklärungsbedarf. Die Industrie sieht hierbei für sich einen wichtige Schlüsselposition. Um die Motivation zur richtigen Mundhygiene zu erhöhen, sollte Zahnpflege nicht nur effektiv sein, sondern auch Spaß machen. Dr. Eva Kaiser, Forschungs- und Entwicklungsabteilung, Produktforschung Procter & Gamble, stellte dazu im Hinblick auf die Effektivität den neuen Oral-B CROSS Action-Bürstenkopf für die elektrische Zahnbürste vor. Die von der Handbürste bekannte CrissCross-Borstentechnologie ermöglicht mit im Winkel von 16 ° angeordneten Borsten und dem besonders dichten Borstenfeld eine verbesserte Biofilmentfernung. Für den Spaßfaktor wird ab August neben dem neuen Bürstenkopf auch die neue Oral-B-App zur Verfügung stehen. Sie bietet viele Vorzüge, die man bereits vom SmartGuide kennt. Neben dem Quadranten-Timer hält sie Putzstatistiken, Mundpflege-Tipps sowie aktuelle Nachrichten und Wetterberichte bereit.

    Ab Mittag konnten sich dann die über 700 Teilnehmer auf dem Symposion über professionelle und häusliche Prophylaxestrategien rund um den Biofilm informieren. Als Referenten waren geladen: Neben Dr. Welk auch PD Dr. Gregor Petersilka, Münster, Prof. Dr. Nicole B. Arweiler, Marburg, sowie Prof. Dr. Frank Schwarz, Düsseldorf.

    Petersilka thematisierte in seinem Vortrag mit dem Titel „Biofilm-Management in der zahnärztlichen Praxis“ die zeitgemäße Planung und Durchführung des Recalls. Die chemische Komponente des Biofilm-Managements war dann Inhalt der Ausführungen von Arweiler. Unter dem griffigen Titel „Biofilm-Management für Implantologen“ erläuterte Schwarz Strategien zur Vermeidung bzw. zur Behandlung periimplantärer Infektionen und legte seinen Fokus dabei auf eine frühzeitige Diagnostik sowie eine gründliche Planung. Den Abschluss fand die Veranstaltung bei einem großen Abendevent mit Quizshow moderiert von Kai Pflaume.

    Gi/ZWR


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