Geburtshilfe Frauenheilkd 2014; 74(10): 918-919
DOI: 10.1055/s-0034-1382872
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Urogynäkologie. Urogenitale Alterung – Möglichkeiten der Behandlung

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  • Eckhard Petri

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Publication Date:
27 October 2014 (online)

Physiologische Vorgänge in der Peri- und Postmenopause führen zu morphologischen und funktionellen Veränderungen der Urogenitalorgane. 50% der Frauen über 60 Jahren haben Symptome der vaginalen Atrophie und Dysfunktionen der ableitenden Harnwege ([Tab. 1]). Belastungsinkontinenz, überaktive Blase, rezidivierende Harnwegsinfekte und interstitielle Zystitis treten bei Frauen deutlich häufiger auf als bei Männern. Diese Störungen sind durch reduzierte Durchblutung, Ischämie, Hypoxie und oxidativen Stress verursacht. Lipidperoxidation, Proteinoxidation und die Schädigung der DNA sind für Alterungsprozesse und Lebenserwartung mitverantwortlich [1], [2]. Daran lässt sich nichts ändern, doch welche Maßnahmen kann man dennoch treffen?

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