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Neuroradiologie Scan 2014; 04(04): 260-261
DOI: 10.1055/s-0034-1389751
DOI: 10.1055/s-0034-1389751
Diskussion
Sporadische zerebrale kavernöse Malformationen - Suszeptibilitätsgewichtetes 7T-MRT findet häufig venöse Anomalien
In der Pathogenese sporadischer zerebraler kavernöser Malformationen (CCM) könnten hämodynamische Effekte assoziierter venöser Malformationen (VM) eine wichtige Rolle spielen. Sie lassen sich jedoch mit bildgebenden Standard-Verfahren häufig nicht entdecken. Untersuchungen mit einem suszeptibilitätsgewichteten Imaging (SWI) bei 7 Tesla bestätigen eine Assoziation zwischen CCM und venösen Anomalien.Weitere Informationen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
30. September 2014 (online)

Die SWI-Studie bestätigt die Annahme einer Assoziation zwischen CCM und VM in größeren Abflussgefäßen, doch das Erscheinungsbild der VM war in vielen Fällen untypisch. Die Rolle des umgebenden Venensystems in der Pathogenese der kavernösen Malformationen bleibt unklar. Dennoch halten die Autoren die genaue Untersuchung des umgebenden Venensystems bei Patienten mit CCM für wichtig, denn Patienten mit begleitenden VM weisen nach chirurgischer Resektion der CCM ein hohes Rezidivrisiko auf, sodass die assoziierte venöse Struktur ebenfalls reseziert werden sollte.