Radiopraxis 2014; 7(04): 227-229
DOI: 10.1055/s-0034-1391034
Verbandsnachrichten
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Mitteilungen des rtaustria

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Publication History

Publication Date:
05 December 2014 (online)

 

Call for Papers

rtaustria plant einen Poster Award im Rahmen des Österreichkongresses 17. – 18. 4. 2015 in Salzburg zu vergeben!

Daher richten wir uns an unsere Berufskollegen/ Berufskolleginnen und Studierende der Radiologietechnologie:

Call for Papers

Österreichkongress für RadiologietechnologInnen 2015

Sehr geehrte Radiologietechnologinnen!
Sehr geehrte Radiologietechnologen!
Sehr geehrte Studierende!

Ziel ist es eine Plattform anzubieten, bei der die herausragenden Leistungen von BerufskollegInnen und Studierenden einem breiten Fachpublikum präsentiert werden können. Darüber hinaus soll diese Neuerung einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Radiologietechnologie als eigenständige Wissenschaftsdisziplin leisten und als Anregung für den fachlichen Austausch dienen. Die Ausschreibung richtet sich gleichermaßen an Studierende, als auch an KollegInnen, die bereits Berufserfahrung sammeln durften.

Es können sowohl wissenschaftliche Untersuchungen als auch innovative Projekte aus der klinischen Routine eingereicht werden. Den TeilnehmerInnen wird die Möglichkeit geboten, ihr Projekt im Rahmen einer Posterausstellung beim Österreichkongress zu präsentieren. Die besten Einreichungen werden prämiert. Zum einen kürt eine Fachjury den Gewinner/die Gewinnerin für den Jurypreis, zum anderen sind alle TeilnehmerInnen des Kongresses berechtigt, eine Arbeit für den Publikumspreis auszuwählen. Jury- und Publikumspreis sind jeweils mit 300 € dotiert. Alle einreichenden Personen erhalten eine Bestätigung mit 12 CPD Points in ihrem persönlichen Bildungsportfolio.

AUSSCHREIBUNGSDETAILS

Einreichberechtigt sind RadiologietechnologInnen (bzw. Studierende)

Inhalt

– Wissenschaftliche Arbeiten (Bachelor- oder Masterarbeiten, bzw. Forschungsprojekte, die von RadiologietechnologInnen durchgeführt wurden, oder bei denen RadiologietechnologInnen einen wesentlichen Beitrag geleistet haben)

– Innovative Projekte aus dem Berufsumfeld

Im Sinne der Aktualität müssen die Projekte innerhalb der letzten drei Jahre durchgeführt worden sein.

Einreichung

Die Einreichung erfolgt mittels Abstract über das Bildungsportfolio des Berufsverbands. In Kürze wird der Link freigeschaltet. Im Anschluss erhalten Sie eine kurze Bestätigung über die erfolgreiche Einreichung.

Formatvorgaben

Abstract

Umfang: 300 – 400 Wörter; Schriftart Arial; max. 2 Din A4-Seiten

Verpflichtende Inhalte/Gliederung:

– Titel

– AutorIn(en) (Bei mehreren AutorInnen/ProjektmitarbeiterInnen ist die einreichende Person durch Unterstreichung zu kennzeichnen.)

– Institut/Arbeitgeber

– Korrespondenzadresse

– Einleitung

– Forschungsfrage/Projektziel

– Material und Methode/Angaben zur Projektdurchführung

– Ergebnisse

– Diskussion/Conclusio/Ausblick

Poster

DIN A1, Hochformat, Sprache Deutsch oder Englisch
Alle TeilnehmerInnen am Poster Award erhalten 50 % Ermäßigung auf die Kongressgebühr.

Anmeldung zum Kongress bitte ausschließlich über die Tageskasse.

KONTAKT

Weiterführende Informationen erhalten Sie unter

FH-Prof. Reinhard Bauer, MSc
bildung@radiologietechnologen.at


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Save the Date!
Österreichkongress für RadiologietechnologInnen 2015 in Salzburg

17. – 18. April Parkhotel Brunauer Salzburg

Auszug aus dem Vortragsprogramm (Änderungen vorbehalten): Wir planen wieder ein sehr vielfältiges Programm, das alle Fachbereiche der Radiologietechnologie umfassen wird. Gerne begrüßen wir auch die Kolleginnen und Kollegen aus den angrenzenden Staaten und freuen uns auch, mindestens einen Vortrag des VMTB zu integrieren.

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© Depositphotos/Lightsource, Layout Andrijana Stevanic.
  • Frakturen im Kindesalter und ihre Diagnostik

  • Hüftröntgen in der Orthopädie

  • Behandlungsmöglichkeiten in der Strahlentherapie bei Knochen- & Weichteilsarkomen

  • Nuklearmedizinische Therapiemöglichkeiten von Knochen- und Gelenkserkrankungen

  • Wurzelirritationen: What to know! – What to do!

  • Gezielte Punktion (Infiltration) zur Schmerztherapie mittels unterschiedlicher Bildgebungsverfahren (CT/US/Röntgen)

Mehr auf unserer Kongresshomepage www.radiologietechnologen.at/fortbildungen/kongress2015


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Sachverständige

Der Aufruf in der Ausgabe 3/2014 der Radiopraxis hat ein sehr positives Echo gefunden. 2015 starten weitere Mitglieder von rtaustria die Ausbildung zum „Gerichtlich zertifizierten und beeideten Sachverständigen“!


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Modul 4: Führungskräftetraining „Prozessmanagement”

2-Tages-Seminar

1. Tag 24. Jänner 2015

2. Tag 28. Februar 2015, Ort: FH Wiener Neustadt

Dieses 2-tägige Modul richtet sich in erster Linie an Radiologietechnologinnen und -technologen in unterschiedlichen Leitungspositionen – inkl. Praxisanleitungen, die schon das Modul 1 „Training kompakt“ besucht haben.

Prinzipiell sind die Module 1 – 4 (Kompakt, Konfliktmanagement, Bewusst führen und Prozessmanagement) aufbauend angelegt, jedoch wollen wir es Ihnen nicht zu schwer machen und daher können Sie die Modulkurse in persönlicher Reihenfolge besuchen.

Jeder Kurs/jedes Modul wird einzeln bestätigt, das Zertifikat wird aber erst nach Absolvierung aller 4 Teile ausgestellt.

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© Depositphotos/Michaeldb.

Der radiologietechnologische Prozess steht im Fokus und soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ermöglichen, die eigenen Prozesse zu analysieren und zu bewerten, sowie zu optimieren.


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Erstellerkurse 2015

rtaustria bietet auch 2015 seine beliebten und erfolgreichen Erstellerkurse im Rahmen des Mammografie-Screenings an. Weiterempfehlungsquote: 97 %.

  • Eisenstadt: Dr. Wolfram Kluger, Esterhazyplatz 3; 7000 Eisenstadt (24. Jänner 2015 10:00 – 14:00 Uhr)

  • Wien: Prim. Prof. Dr. Bernhard Schwaighofer und OA Dr. Gerhard Zier – Diagnostikzentrum Währing (7. März 2015 10:00 – 14:00 Uhr)

  • Hallein: Dr. Monika Wörther-Madl, Salzachtalstr 5; 5400 Hallein (30. Mai 2015 11:00 – 15:00 Uhr)

  • Klagenfurt: Dr. Karlo – Diagnosezentrum, Radetzkystraße 35; 9020 Klagenfurt (26. September 2015 11:00 – 15:00 Uhr)

Anmeldung und Information auf www.radiologietechnologen.at


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Multidisziplinärer Kurs 2015

Der Kurs findet am Freitag den 27. Februar 2015 in der Medizinischen Universität Wien / Ebene 8, Hörsaalzentrum, Hörsaal 3 / Währinger Gürtel 18 – 20 / 1090 Wien statt. Das Programm zum Multidisziplinären Kurs sowie nähere Informationen zur Anmeldung finden Sie unter http://breastimagingacademy.org/.


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MTD-Zukunftskonferenz ein Erfolg auf der ganzen Linie
MTD-Austria feiert 30sten Geburtstag!

„Mit unserem 30-jährigen Bestehen krönen wir einen Etappensieg der bewegten Geschichte dieser sieben Berufe“, betont Präsidentin Mag. Jaksch im Rahmen der gut besuchten Festveranstaltung am Freitag, 14. 11. im Festsaal des Bundesamtsgebäudes Radetzkystraße 2. „Den Dachverband zeichnet seit seiner Gründung eine flache Organisationsstruktur aus, die ihm Wendigkeit und Schnelligkeit verleiht.“

Hochkarätige Vortragende (ent-)führten das Publikum der ausgezeichnet besuchten Veranstaltung mit spannenden und diskussionsanregenden Beiträgen in die Zukunft. Dominierende Schlagworte waren „Gesundheitsreform“, „Zielsteuerungsvertrag“ und „Primary Health Care“. Es wurde ein feierlicher Bogen von der gemeinsamen Vergangenheit in die gemeinsame Zukunft dieser einzigartigen Allianz von Berufsgruppen gezeichnet.

„Finanzierung muss geklärt werden – auch für die Leistungen der nicht-ärztlichen Gesundheitsberufe“, unterstreicht Prof. Dr. Hedwig Kaiser, Vizerektorin der Universität Basel. „Es wird nicht billiger, aber besser!“ ermutigt Kaiser.

Dr. Beat Sottas, Stiftungsrat der Careum Stiftung, Zürich unterstreicht provokant, „dass Akademisieren allein nun mal nicht ausreicht; dass es vielmehr gelte, das Assistenzlabel nachhaltig abzuschütteln!“ „Führungsbereitschaft und Leadership entwickeln, zu ‚Transformatoren‛ werden, um im Gesundheitssystem mehr Wirkung und Nutzen für Bürger zu erzeugen,“ rät Dr. Sottas den gehobenen medizinisch-technischen Diensten.

„Face the challenge" lautete der ebenfalls anfeuernde Titel der Nationalratsabgeordneten Claudia Durchschlag, selbst Physiotherapeutin. Große Chancen sieht Durchschlag für die MTD-Berufe vor allem in den Bereichen Prävention/Gesundheitsförderung und in der Geriatrie. Zur stets mehr oder weniger akut bis latent gelebten Konkurrenz zwischen den Gesundheitsberufen äußert sich Durchschlag erfrischend pragmatisch: „Jeder soll das machen (dürfen), was er am besten kann!“

Mag. Andrea Fried, Bundesgeschäftsführerin der ARGE Selbsthilfe Österreich, bündelt die Diskussionen des Tages in den dringenden Aufruf, „dass die Gesundheitsberufe die neue Rolle der Patienten als selbstbestimmte Akteure und Co-Produzenten ihrer Gesundheit anerkennen! Die gesellschaftliche Veränderung wird mehr Kooperation der Beschäftigten untereinander und mit den PatientInnen erforderlich machen.“

Bildungssilos sind aufzubrechen, interdisziplinären und multiprofessionellen Elementen muss mehr Beachtung und Raum geschenkt werden – dies sind die Nahtstellen, an denen Innovation stattfindet. Die sieben Berufsgruppen der Biomedizinischen Analytik, Diätologie, Ergotherapie, Logopädie, Orthoptik, Physiotherapie, Radiologietechnologie bilden gemeinsam seit 1984 den Dachverband MTD-Austria, verfügen seit 1992 über ein eigenes Gesetz (MTD-Gesetz) und sind hochmotoviert für die nächsten Jahrzehnte.

Mag. Gabriele Jaksch, Präsidentin MTD-Austria

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Mag. Gabriele Jaksch bei der MTD-Festveranstaltung.

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„Primary Health Care (PHC)“ in aller Munde – Was ist das?

Primary Health Care (PHC) soll dazu dienen, dass Menschen in Gesundheits- und Krankheitsfragen rascher und gezielter Antworten erhalten, Unterstützung bekommen, ihnen zu Diagnosen und optimalen Therapien verholfen wird. Im Zentrum der Überlegungen steht dabei der Mensch, respektive der Patient, die Patientin mit seinen Bedürfnissen. Es geht um eine gemeinsame und multiprofessionelle Verantwortung rund um den Menschen/Patienten auf Augenhöhe.

Das PHC-Konzept deckt v. a. die medizinische, pflegerische, therapeutische, diagnostische und soziale Grund­versorgung der kurativen Medizin ab.

PHC soll von einem multidisziplinären Team erbracht werden. In diesem Team können HausärztIn, diplomierte Gesundheits- und KrankenpflegerInnen, Psycho­logInnen, Biomedizinische AnalytikerInnen, DiätologInnen, ErgotherapeutInnen, LogopädInnen, OrthoptistInnen, PhysiotherapeutInnen, RadiologietechnologInnen, PharmazeutInnen, SozialarbeiterInnen und viele andere Gesundheits­berufe involviert sein. Jeder im Team soll neben seiner Fachexpertise auch Koordinations- und Managementaufga­ben übernehmen können – aber nicht müssen!

Eine zentrale Aufgabe der gehobenen medizinisch-technischen Dienste ist, die Lebensqualität maßgeblich beeinflussende Funktionen wie Bewegen, Handeln, Sprechen/Hören, Sehen, Essen fachlich fundiert und niederschwellig anzubieten, sowie die Basis-Diagnostik von Erkrankungen und Störungsbildern integriert zu ermöglichen.

Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen zu den Veranstaltungen und wünschen Ihnen alles Gute zum Weihnachtsfest und zum Jahreswechsel.

Herzlichst Ihr rtaustria-Team


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© Depositphotos/Lightsource, Layout Andrijana Stevanic.
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Mag. Gabriele Jaksch bei der MTD-Festveranstaltung.