ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2014; 123(10): 504
DOI: 10.1055/s-0034-1395343
Blickpunkt Mundspülungen
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Prävention von Erosionsschäden – Mundspüllösungen schützen die Zahnoberfläche

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Publication Date:
12 November 2014 (online)

Problem

Während die Kariesprävalenz in den vergangenen Jahren in nahezu allen Altersgruppen abgenommen hat, sind nicht-kariöse Zahnhartsubstanzdefekte auf dem Vormarsch. Erosive Vorgänge nehmen hierbei eine bedeutende Stellung ein. Die bisher vorliegenden begrenzten Daten deuten auf eine mittlere Prävalenz von schweren Erosionsschäden bei etwa 23 % der Kleinkinder und 10 % der Jugendlichen hin [ 1 ]. Bei Erwachsenen finden sich bei etwa 3 % der 20-jährigen und bei bis zu 17 % der 70-jährigen ausgeprägte Verluste der Zahnhartsubstanz [ 2 ]. Die Versorgung und Prävention dieser Defekte und deren Folgen stellen eine große Herausforderung für die Zahnarztpraxis dar. Mundspüllösungen spielen hierbei eine wichtige Rolle.


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  • Literatur

  • 1 Kreulen CM et al. Systematic review of the prevalence of tooth wear in children and adolescents. Caries Research 2010; 44: 151-159
  • 2 Vant Spijker A et al. Prevalence of tooth wear in adults. Int J Prosthodont 2009; 22: 35-42
  • 3 Lussi A et al. Erosive tooth wear: Diagnosis, risk factors and prevention. American Journal of Dentistry 12/2006; 19 No. 6
  • 4 Ganss C, Schlueter N, Hardt M et al. Effect of fluoride compounds on enamel erosion in vitro – a comparison of amine, sodium and stannous fluoride. Caries Res 2008; 42: 2-7