Dialyse aktuell 2015; 19(04): 225
DOI: 10.1055/s-0035-1550397
Forum der Industrie
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Neues Paricalcitol-Präparat für chronisch Nierenkranke – Den sekundären Hyperparathyreoidismus im Blick behalten

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Publication Date:
19 May 2015 (online)

 
 

Wie geht es mit mir weiter? Muss ich an die Dialyse? Was kann ich tun? Mit der Diagnose einer chronischen Nierenerkrankung entstehen Fragen über den weiteren Krankheitsverlauf. Insbesondere die Prävention von Folgeerkrankungen, wie z. B. eine Überfunktion der Nebenschilddrüse, sollte rechtzeitig im Arzt-Patienten-Gespräch thematisiert werden, um spätere Komplikationen zu vermeiden. Ab sofort bietet Glenmark für die Behandlung des sekundären Hyperparathyreoidismus (sHPT) mit Pasonican (Wirkstoff: Paricalcitol) eine qualitativ hochwertige Präventions- sowie Therapieoption mit einem Preisvorteil von bis zu 15 % [ 1 ] gegenüber dem Originalpräparat Zemplar®.

PTH-Überproduktion hat negative Auswirkungen

Beim Vorliegen eines sHPT infolge einer chronischen Nierenerkrankung führt eine Störung der Nebenschilddrüse zu einer übermäßigen Produktion des Parathormons (PTH), das die Freisetzung von Kalzium und Phosphat aus den Knochen steigert. Neben dem Frakturrisiko erhöht sich für Betroffene die Gefahr von Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch Gefäßverkalkung und -versteifungen. Die Überwachung des Parathormonhaushaltes und rechtzeitige Behandlungsmaßnahmen können zur Risikominderung und einer Verbesserung der Lebensqualität der Patienten beitragen.

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(Bild: Glenmark Arzneimittel GmbH, Gröbenzell)

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Kostengünstige Behandlung des sHPT

Mit Pasonican stellt Glenmark ab sofort eine kostengünstige Alternative zur Behandlung der sekundären Überfunktion der Nebenschilddrüse zur Verfügung. Der im Präparat enthaltene Wirkstoff Paricalcitol bildet einen selektiven Vitamin-D-Rezeptor-Aktivator, der eine PTH-Senkung mit minimaler Beeinflussung der Kalzium- und Phosphat-Spiegel ermöglicht [ 2 ].

Pasonican ist indiziert zur Prävention und Therapie des sekundären Hyperparathyreoidismus assoziiert mit chronischer Niereninsuffizienz (chronische Nierenerkrankung (CKD) Stadien 3 und 4) und chronischem Nierenversagen (CKD Stadium 5) bei Erwachsenen, die mit Hämodialyse oder Peritonealdialyse behandelt werden [ 2 ].

Das Präparat ist als Weichkapsel in den 2 Wirkstärken 1 μg und 2 μg erhältlich [ 2 ]. Als kostengünstige Therapiealternative bei sHPT zeichnet sich Pasonican gegenüber dem Erstanbieter Zemplar® durch einen Preisvorteil von 15 % aus [ 1 ]. Die initiale Behandlungsdosis von Pasonican wird anhand eines intakten PTH-Spiegels vor Therapiebeginn bestimmt. Die Titrationsdosis ist mittels weiterer PTH-Messungen unter zusätzlicher Kontrolle der Serum-Kalzium- und Serum-Phosphat-Spiegel individuell einzustellen. Die Einnahme der Weichkapseln erfolgt einmal am Tag unabhängig von den Mahlzeiten, je nach Erkrankungserscheinung entweder täglich oder 3-mal wöchentlich [ 2 ].

Meike-Jana Kalb, Holzkirchen

Quelle: Pressemeldung der Glenmark Arzneimittel GmbH, Gröbenzell, vom 16.03.2015


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  • Literatur

  • 1 Pasonican 2 μg Weichkapseln, 28 Stück (Lauer-Taxe, Stand: 01.04.2015) im Vgl. zu Zemplar® 2 μg Weichkapseln, 28 Stück (Lauer-Taxe, Stand: 15.03.2015).
  • 2 Fachinformation Pasonican, Stand: Juni 2014

  • Literatur

  • 1 Pasonican 2 μg Weichkapseln, 28 Stück (Lauer-Taxe, Stand: 01.04.2015) im Vgl. zu Zemplar® 2 μg Weichkapseln, 28 Stück (Lauer-Taxe, Stand: 15.03.2015).
  • 2 Fachinformation Pasonican, Stand: Juni 2014

 
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(Bild: Glenmark Arzneimittel GmbH, Gröbenzell)