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DOI: 10.1055/s-0035-1553309
Kombinierte perkutane Thrombektomie einer akuten Transplantatvenenthrombose nach En-bloc-Pankreastransplantation ins kleine Becken rechts
Publikationsverlauf
31. Januar 2015
05. Mai 2015
Publikationsdatum:
22. Juli 2015 (online)

Einführung
Eine Pankreastransplantation ist eine kurative Behandlungsmöglichkeit des Typ-I-Diabetes. Da oft bereits eine diabetische Nephropathie besteht, wird die Operation häufig en bloc als kombinierte Nieren-Pankreas-Transplantation durchgeführt. Eine Pankreastransplantation ist in vielen anatomischen Varianten möglich. Meist wird das Transplantat in das rechte kleine Becken implantiert, wobei der Pankreaskopf nach kranial und der Schwanz nach kaudal platziert wird. Die arterielle Anastomose wird meist über die A. iliaca communis oder A. iliaca externa angelegt, die venöse Anastomose erfolgt meist – so wie auch im vorliegenden Fall – von der Transplantatpfortader auf die Vena cava inf. ([Abb. 1]). Wir berichten über eine erfolgreiche perkutane kombinierte Thrombektomie bei einer Patientin mit perioperativer vollständiger Thrombose der Transplantatvene des Pankreas.

