Fortschr Neurol Psychiatr 2015; 83(08): 451-455
DOI: 10.1055/s-0035-1553472
Kasuistik
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Neurozystizerkose

Neurocysticercosis
C. Tscherpel
1   Klinik und Poliklinik für Neurologie, Uniklinik Köln
,
A. Gottschalk
2   Neuroradiologie, Krankenhaus Nordwest, Frankfurt am Main
,
U. Meyding-Lamadé
3   Neurologie, Krankenhaus Nordwest, Frankfurt am Main
,
G. R. Fink
1   Klinik und Poliklinik für Neurologie, Uniklinik Köln
4   Institut für Neurowissenschaften und Medizin (INM3), Forschungszentrum Jülich
,
L. Burghaus
5   Neurologie, Heilig Geist-Krankenhaus Köln
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Publikationsverlauf

02. April 2015

14. Juli 2015

Publikationsdatum:
01. September 2015 (online)

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Zusammenfassung

Als eine der weltweit häufigsten Ursachen struktureller Epilepsien ist die Neurozystizerkose vor allem in Entwicklungsländern endemisch. Aufgrund von Migration und Fernreisen sind Neurozystizerkosen auch in Europa zunehmend häufiger zu finden. Die Symptome einer Neurozystizerkose können neben epileptischen Anfällen facettenreich sein und stellen eine differenzialdiagnostische Herausforderung dar. Die vorliegende Kasuistik schildert den Krankheitsverlauf eines Patienten, bei dem durch das Zusammenwirken aus Anamnese, Bildgebung und Serologie die Diagnose gesichert und eine spezifische Therapie eingeleitet werden konnte.

Abstract

Neurocysticercosis is a leading cause of acquired epilepsy worldwide and endemic in underdeveloped and developing regions. As a result of increased migration and traveling, cases of neurocysticercosis reach Europe more frequently. Neurological symptoms are multifarious and often nonspecific, so that neurocysticercosis poses a diagnostic challenge. We report a case of a patient in whom the diagnosis of neurocysticercosis was achieved quickly via the patient’s history, neuroimaging and serology.