intensiv 2015; 23(04): 194-199
DOI: 10.1055/s-0035-1556892
Intensivpflege
Gesundheitliche Ungleichheit
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Nicht völlig ausgeschlossen

Peter Nydahl
1   Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Brunswiker Str. 10, 24105 Kiel
,
Anna-Maria Dieplinger
2   Institut für Pflegewissenschaft und -praxis, Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Strubergasse 21, A – 5020 Salzburg
,
Andreas Büscher
3   Hochschule Osnabrück, Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP), Postfach 1940, 49009 Osnabrück
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Publication Date:
07 July 2015 (online)

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Zusammenfassung

Männer und Frauen gehen unterschiedlich oft zum Arzt, Privatversicherte warten kürzer auf einen Arzttermin, Geringverdiener haben ein höheres Körpergewicht, bewegen sich weniger und sind eher von Suchtmitteln abhängig. Unser Autorenteam hat sich mit der Frage beschäftigt, ob diese sozialen Ungleichheiten auch bei der Behandlung auf der Intensivstation eine Rolle spielen. Die Erkenntnis: Eine gesundheitliche Benachteiligung kann nicht völlig ausgeschlossen werden.