Blutzuckermessung – Geburtsstunde der individualisierten Therapie

Für eine erfolgreiche Diabetestherapie braucht es einfache und exakte Gerätschaften, die der Patient intuitiv bedienen kann. Die Blutzuckermessgeräte aus der Produktreihe ‚OneTouch’ begleiten und fördern die Fortschritte in der Diabetes-Behandlung seit nunmehr 25 Jahren. Der Diabetologe Dr. med. Klaus Funke und die Diabetesberaterin Gisela Müller, beide aus Potsdam, berichteten, was diese Geräte für die Lebensqualität des Patienten bedeuten.

Vor 25 Jahren als die ersten Blutzuckermessgeräte OneTouch auf den Markt kamen, war dies eine Revolution für die Patienten, merkt Funke an. „Durch die damals neuen Messgeräte“, so die Diabetesberaterin Müller, „erlangte der Patient sehr viel mehr Autonomie.“ Er konnte nun mehrmals am Tag seinen Blutzuckerwert dokumentieren, woraus sich eine exaktere Verlaufskurve zeichnen ließ, außerdem mit den wichtigen postprandialen Daten. Er lernte zudem, wie sich die Kurve mit entsprechenden Boli wieder glätten ließ. „Und, vielleicht das wichtigste“, überlegt Müller, „er wurde verantwortlich in die Therapie miteinbezogen.“ Der Patient konnte die Messdaten in eigene Dosen umrechnen. Dies war praktisch die Geburtsstunde der individualisierten Diabetestherapie.

Messgenauigkeit und gute Bedienbarkeit

Das A und O bei Blutzuckermessgeräten, darin sind sich beide Diabetesexperten einig, ist die Messgenauigkeit. An zweiter Stelle folgt eine einfache Handhabbarkeit, nicht zuletzt auch um Fehler bei der Bedienung auszuschließen. Beide Kriterien münden in möglichst exakte Messwerte, welche die Basis einer maßgeschneiderten Therapie sind.

Dies war stets die Maßgabe für die Weiterentwicklung der Produktreihe OneTouch, die jetzt in den beiden neuesten Entwicklungen mündete: OneTouch Verio Flex™ und OneTouch Select^®Plus. Letzteres Gerät ist kostengünstiger, enthält aber sämtliche Ausstattungsmerkmale für eine übersichtliche und exakte BZ-Messung. Es erfüllt alle Anforderungen der ISO-Norm 15197:2013, einschließlich Systemgenauigkeit, Hämatokrit, Störfaktoren und Benutzerfreundlichkeit. Die individuell einstellbaren Bereichsgrenzwerte zeigen dem Patienten, ob er im ‚grünen Bereich’ ist, darüber oder darunter. Die Mahlzeiten können eingegeben werden, sodass die Werte besser interpretiert werden können. Mit diesen Features ist das OneTouch Verio Flex™ ebenfalls ausgestattet; zudem verfügt es über eine Bluetooth-Schnittstelle. Über eine in naher Zukunft auf den Markt kommende App können die Werte dann direkt in die Arztpraxis übermittelt werden. Die Teststreifen für dieses Gerät sind beidseitig benutzbar, und benötigen nur eine geringe Menge an Blut (0,4 µl).

Reimund Freye, Baden-Baden

Media-Talk: 25 Jahre One Touch^® – Eine Zeitreise mit Diabetes-Experten, im Rahmen der 50. Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), Berlin, 14. Mai 2015; Veranstalter: Johnson&Johnson Medical