Die Sterblichkeit bei schwerer Sepsis und septischem Schock kann immer noch bis zu
60 % betragen. Pathophysiologisch spielen u. a. die Ausbildung von Mikrothromben in
den kleinen Gefäßen und die Aktivierung inflammatorischer Signalwege eine Rolle. In
diesem Zusammenhang wurde daher der Einfluss von Thrombozytenaggregationshemmern auf
den Verlauf bei Sepsis untersucht, jedoch mit widersprüchlichen Ergebnissen. Eine
Gruppe aus Taiwan hat sich nun der Frage angenommen.