Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2016; 03(01): 36
DOI: 10.1055/s-0035-1569943
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Periphere Venen
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Brückentherapie bei notwendiger Unterbrechung der Langzeitantikoagulation nach venösen Thromboembolien meistens nicht notwendig

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Publikationsdatum:
07. März 2016 (online)

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Fazit

Die Brückentherapie bei einer Unterbrechung der Langzeitantikoagulation mit Warfarin ging in dieser Studie mit einem 17-fach erhöhten Blutungsrisiko einher ohne dass sie zu signifikanten Unterschieden bei der Inzidenz von Rezidiven venöser Thromboembolien gegenüber Patienten ohne Brückentherapie führte. Nach Einschätzung der Autoren sei sie bei den meisten Patienten nicht erforderlich. Allerdings seien weitere Untersuchungen erforderlich um sowohl patienten- als auch eingriffsbezogene Charakteristika zu identifizieren, die mit einem höheren Rezidivrisiko bei Unterbrechung der Langzeitantikoagulation einhergehen.