Senologie - Zeitschrift für Mammadiagnostik und -therapie 2016; 13(02): 59-63
DOI: 10.1055/s-0036-1580167
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Psychologie – Sexualität nach gynäkoonkologischen Krebserkrankungen und Mammakarzinom

Juliane Farthmann
1   Klinik für Frauenheilkunde, Universitätsklinikum Freiburg
,
Annette Hasenburg
2   Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauenkrankheiten, Universitätsmedizin Mainz
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Publication Date:
25 May 2016 (online)

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Angesichts der existenziellen Bedrohung durch eine Karzinomerkrankung konzentrieren sich Patientinnen zunächst auf die notwendige Therapie und die damit verbundenen Nebenwirkungen und körperlichen Veränderungen. Fragen nach der anstehenden Diagnostik, Therapie und den Überlebenschancen stehen im Vordergrund. Für die betroffenen Frauen bedeutet die Diagnose einen Sturz aus dem Alltag, viele bisherige Pläne oder Sicherheiten werden infrage gestellt. Sexualität ist weder für die betroffenen Frauen noch für uns Ärzte zu diesem Zeitpunkt ein Thema.