Schlaf 2017; 06(04): 180-184
DOI: 10.1055/s-0038-1626181
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Schattauer GmbH

Das Restless-Legs-Syndrom & seine Differenzialdiagnosen

Authors

  • SVENJA HAPPE

    1   Klinik für Neurologie Klinik Maria Frieden Telgte Am Krankenhaus 1 48291 Telgte, Email: shappe@gwdg.de
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Publication Date:
12 February 2018 (online)

Das Restless-Legs-Syndrom (RLS) ist mit einer Prävalenz von 5–10 % eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen und nimmt im Alter zu. Schlafstörungen sind die Folge des Auftretens der RLS-Beschwerden am Abend, in der Nacht und der periodischen Beinbewegungen im Schlaf, die bei ca. 90 % der Patienten mit RLS auftreten. Die Behandlung erfolgt in erster Linie mit dopaminergen Medikamenten, aber auch Oxycodon/Naloxon ist zur Therapie des RLS zugelassen. Off-label werden Pregabalin und Gabapentin sowie weitere Opioide eingesetzt. Die Diagnose wird klinisch gestellt, zahlreiche Differenzialdiagnosen müssen berücksichtigt werden.