Die Arbeit befasst sich mit der Implementierung der im Titel genannten Operation an
einem nicht universitären Krankenhaus mit ca. 540 Planbetten über den Zeitraum von
Januar 2014 bis August 2017.
Ziel der Arbeit war es, die Einführung einer komplexen Operationstechnik an einer
nicht universitären HNO-Klinik darzustellen. Typische Komplikationen und Besonderheiten
in der peri- und intraoperativen Versorgung der Patienten und ein Fortschritt im zeitlichen
Verlauf wurden analysiert. Dazu wurden Daten hinsichtlich OP-Zeiten, Revisionsraten,
Verweildauer(inkl. Intensivstation), Komplikationsraten(allgemein, anästhesiologisch/chirurgisch),
und Vorerkrankungen der Patienten erhoben.
Die retrospektive, statistische Auswertung basiert auf Daten bestehender Aufnahmebogen,
Ambulanzkarten, Arztbriefe, Tumornachsorgebriefe, Wundmanagmentdokumentation, Narkoseprotokolle
sowie Dokumentationsbögen der Intensivstation. Insgesamt wurden Daten von 92 Patienten
ausgewertet, und nach zeitlichem Verlauf in zwei Populationen aufgeteilt worden.
In der ersten Population sind 54 Patienten mit mikrovaskulären Transplantaten zwischen
Januar 2014 und Februar 2016 berücksichtigt. In der zweiten Population 38 Patienten
mit Operation zwischen September 2016 und August 2017. Die beiden Populationen wurden
hinsichtlich der Fragestellung miteinander verglichen.
Unter Berücksichtigung verschiedener Einflussfaktoren ist die Implementierung eines
komplexen operativen Verfahrens an einer nicht universitären Einrichtung erfolgreich
möglich. Vergleicht man die jeweiligen Zeitkohorten miteinander, lässt sich eine Entwicklung
zu kürzeren OP-Zeiten und geringerer Komplikationsrate im zeitlichen Verlauf darstellen.
In der Arbeit werden die entsprechenden Einflussfaktoren und Entwicklungen präsentiert.