Der rettende Würgegriff

Ein 22-jähriger junger Mann stellt sich 3 Wochen nachdem er beim Raitiaitiai (Karneval der Jugend im Kanton Jura) von einem angetrunkenen Kumpel gewürgt wurde wegen peristierenden Schluckbeschwerden vor. Klinisch findet sich kein Hämatom und kein palpabler Befund im gewürgten Bereich. Das Röntgen zeigt keine ossäre Läsion im Bereich des Zungenbeins. Im Hals-US normale Verhältnisse bis auf eine 1,55 cm x 0,83 cm x 1,95 cm große, von einem Halo umgebene Läsion in der rechten ansonst normalen Schilddrüse. Der Patient wird informiert, dass es ich um ein residuelles Hämatom handeln könnte und wird ein Monat später zur Kontrolle einbestellt. Der bei Folgeuntersuchung asymptomatische Patient präsentiert einen sonografisch unveränderten Befund. Die bei der beigezogenen Endokrinologin erfolgte Feinnadelpunktion ergibt die histologische Verdachts-Diagnose eiunes pilären Karzinoms, weswegen nun für den 24.5.2018 eine totale Thyroidektomie geplant ist.

Abb. 1

 

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