Im Dezember 2014 hat das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und
Information (DIMDI) ein Gutachten „Daten für die Versorgungsforschung. Zugang
und Nutzungsmöglichkeiten“ veröffentlicht, das die Möglichkeiten aufzeigt,
pseudonymisierte Daten für die Versorgungsforschung in Deutschland zu nutzen.
„Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie unterstützt dieses
Gutachten“, sagte Generalsekretär Prof. Fritz Uwe Niethard. „Ohne den Zugang zu
derartigen Daten sind weder fundierte Aussagen über Qualität der Versorgung noch
zur Bedarfsanalyse möglich, die in Anbetracht der demografischen Herausforderung
besonders wichtig ist.“ Die DGOU habe mit dem TraumaRegister und dem
Endoprothesenregister gezeigt, dass derartige Daten zum Vorteil des Patienten
eingesetzt werden können.