Radiopraxis 2016; 09(01): 53-55
DOI: 10.1055/s-0041-106931
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Mitteilungen des rtaustria

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Michaela Rosenblattl

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Publication Date:
14 March 2016 (online)

 

Rückblick 2015

130 neue Mitglieder – Herzlich Willkommen!

130 neue Mitglieder haben wir bei rtaustria willkommen geheißen! Somit wächst der Berufsverband der Radiologietechnologinnen und -technologen Österreichs kontinuierlich. Herzlichen Dank außerdem an alle treuen rtaustria-Mitglieder. Wir freuen uns auf viele neue Mitglieder 2016: Denn nur gemeinsam können wir in Zukunft berufspolitische Belange der RadiologietechnologInnen vertreten und Einfluss nehmen!

Neue Kolleginnen verstärken das rtaustria-Team

Seit 2015 sind folgende Kolleginnen ehrenamtlich aktiv für rtaustria tätig:

  • Evelyn Huber, MBA  –  Referentin Marketing und PR

  • Cornelia Dörflinger, BSc  –  Referentin Kärnten

  • Prof. h. c. Ingeborg Schininger, MBA  –  Referentin Bildung und Forschung

Ein großer Dank gilt generell allen ehrenamtlich tätigen rtaustria-Teammitgliedern!

2015 ausverkaufter Österreichkongress

Der Österreich-Kongress für Radiologietechnologinnen und -technologen wurde 2015 von über 250 hochmotivierten Berufskolleginnen besucht. Eine Industrieausstellung mit 12 Firmen bot spannende Gespräche und innovativen Gedankenaustausch. Bereits am Abend vor dem Kongress fand ein ausverkauftes Abendsymposium als Einstimmung statt. Der zweitägige Österreichkongress bot unter dem Leitthema „Knochen und Gelenke“ ein buntes Programm.

1. rtaustria-Posteraward am Österreichkongress

Berufskolleginnen, -kollegen und Studierende präsentierten herausragende Leistungen einem breiten Fachpublikum. Der Posteraward wird auch in Zukunft einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Radiologietechnologie als eigenständige Wissenschaftsdisziplin leisten.

rtaustria hat 2015 sein Kursangebot erweitert:

  • Basic-Life-Support Notfallmanagement-Kurs

  • Unfall-Röntgen leicht gemacht

  • Kursreihe Führungskräfte Training mit den Modulen Konfliktmanagement, Bewusst Führen, Prozessmanagement

  • Neue Termine für 2016 unter www.radiologietechnologen.at

Neuer Folder für Studierende

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© rtaustria.

Im Juni 2015 wurde ein neuer Folder für Studierende in Druck gegeben. Der Folder enthält alle Fakten zur kostenlosen Studierenden-Mitgliedschaft bei rtaustria bis zum 31. 12. des Abschlussjahres.

Es war toll! – 1. Basic-Life-Support Notfallmanagement-Kurs von rtaustria am 21. 11. 2015

Basic-Life-Support Notfallmanagement als grundlegende Kompetenz für akademische Gesundheitsberufe ist immer wieder aufzufrischen! Man vergisst sehr schnell und in der Notfallsituation muss das richtige Wissen sofort abrufbar sein. Die European Rescue Guidelines wurden trainiert und praxisnah, mit viel Zeit für den Einzelnen, geübt und geprobt. Simulationspuppen mit digitaler Anzeige für korrekte Anwendung sowie der Gebrauch der Defibrillatoren wurde geübt. Das Konzept ist neuartig und wurde mit Beifall von den Teilnehmerinnen begrüßt.

Zitate der Teilnehmerinnen und -teilnehmer:

„Mir war gar nicht mehr bewusst, wie sich die Erste Hilfe in Richtung Notfallmanagement geändert hat. Danke an rtaustria für diesen sehr praxisnahen Kurs.“

„Wir sind von einer Ordination und werden sicher den Aufbaukurs mit Schwerpunkt Kontrastmittel, Zwischenfälle und Atemwegsmanagement nächstes Jahr besuchen.“

„Die praktisch geübte und sehr anstrengende Reanimation und notwendig richtige Kräfteverteilung im Team hat mir gezeigt, dass die mindestens 15 Minuten bis zum Eintreffen des Notfallteams gut geplant und geübt werden müssen.“

„Ich mache sicher mit dem nächsten Kurs weiter, weil es in meiner rechtlichen Verantwortung liegt, Patientensicherheit durch nachgewiesene Notfallkompetenz zu belegen. Danke an das Team von rtaustria. Es gibt mir enorme Sicherheit in meiner täglichen Arbeiten.“

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Notfallmanagement © rtaustria

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Ankündigung Herbst 2016 – Perfektionieren Sie Ihr Wissen und Können

NEU: Notfallmanagement in der Radiologietechnologie – „Immediate Life Support“
Nach Abschluss des ILS sind RadiologietechnologenInnen in der Lage, Notfallmanagement unter realen (klinischen) Bedingungen auf dem Intermediat-Niveau durchzuführen. Voraussetzung für die Teilnahme ist der absolvierte Basiskurs bei rtaustria oder bei einem anderen Anbieter. Weitere Informationen und Anmeldung: www.radiologietechnologen.at/bildung/anmeldung-rtaustria-kursprogramm/


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rtaustria-Kongress 2016 „Strahlen & Schutz“ 22. – 23. April 2016

Schnell buchen! Ab 1. 4. 2016 wird es teurer!

Extra 2 in 1: Kongress & Erfüllung Fortbildungsverpflichtung Strahlenschutzgesetz

Mit dem Besuch des gesamten Kongresses wird gleichzeitig die gemäß § 41 Abs. 4 Allgemeine Strahlenschutzverordnung vorgeschriebene Fortbildungsverpflichtung im Ausmaß von 8 Stunden erbracht. Die Fortbildungsverpflichtung umfasst Strahlenschutzbeauftragte und weitere mit der Wahrnehmung des Strahlenschutzes betraute Personen. Die Teilnehmer erhalten nach erfolgreicher Überprüfung der Anwesenheit eine entsprechende Bestätigung.

Detaillierte Informationen und Anmeldemöglichkeit finden Sie auf https://www.radiologietechnologen.at/bildung/kongress/kongress-2016 /

Kongresspartner:

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Aussteller:

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Sponsoren:

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Bildung – CPD nimmt Fahrt auf!

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Das CPD-Bildungsprogramm gewinnt an Bedeutung und an Teilnehmern. Immer mehr unserer Kollegen und Partner nehmen daran teil. In den vergangenen drei Jahren haben mehr als 3000 Bildungseintragungen in die e-Portfolios stattgefunden. Da ist eine enorm hohe Beteiligung. Radiologietechnologen, MT-Fachkräfte, Industrie und Arbeitgeber sowie die Politik haben den Mehrwert fachlich qualitiätsgesicherter Bildung und deren Nachweise erkannt und setzen dies mit rtaustria um. War CPD (Continuing Professional Development) vor 5 Jahren noch völlig neuartig, ist es mittlerweile ein akzeptiertes und anerkanntes QS-System in der beruflichen Fortbildung unserer Kolleginnen und Kollegen im öffentlichen sowie im niedergelassenen Bereich geworden. Die Nachfrage am Programm steigt mit jedem Jahr. Der Trend zeigt eindeutig steil nach oben. Die Rückmeldungen und Anmeldezahlen belegen es. Nachhaltige Bildungsinvestitionen mit einer Mitgliedschaft lohnen sich für Ihre Expertenrolle, für eine Führungs- und Managementlaufbahn oder Wissenschafts- und Forschungskarriere! Sprichwörtlich! Es lohnt sich!

Lebensbegleitendes Lernen ist nichts Neues. Aber mit welcher Qualität und wer bestimmt die Qualität der Inhalte? rtaustria mit seinen Experten der Fachdiziplinen und Arbeitsgruppen bewertet die eingereichten Bildungsinhalte. Grundlage dafür ist der CPD-Bildungskatalog und das jeweilige Expertenwissen. Das CPD-Punktesystem unterstützt den persönlichen Bildungspfad zu entwickeln und kontinuierlich aufzubauen. rtaustria wird diese Services in den nächsten Jahren weiterentwickeln. Für Mitglieder ist dieses Service kostenlos. Unabhängig und völlig frei. Damit können Sie Ihr Fortbildungdiplom einfach und bequem mit den Zeugnissen und Abschlüssen nachweisen und einreichen. Viele unserer Mitglieder erzählen uns, sie verwenden die Lebenslauffunktion für Bewerbungen und auch für Assessmentverfahren bei Auswahl von Führungskräften.

Bei Fragen bin ich für Sie da! Bildungsreferent Fritz Friedl, MA, E-Mail: bildungsreferat@radiologietechnologen.at


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Neu im Kursangebot 2016: Sonographie für Radiologietechnologen und -technologinnen

Mit dem Basismodul starten wir die FB-Serie. Diese soll im Endausbau 8 Module umfassen. Das Basismodul baut auf den Kompetenzen der Berufsberechtigung auf und stellt die Grundlage für alle anderen 7 Module dar. Die Teilnehmerinnen erwartet ein Mix aus Selbststudium, Vortrag, Übungselementen, Take-Home-Aufgabe und einem Assingement, das zu verfassen sein wird. Wir reagieren damit auf die Anforderungen im Berufsfeld und möchten unseren Berufskollginnen und -kollegen die bestmöglichen Chancen bieten. Weitere Informationen und Anmeldung: www.radiologietechnologen.at/bildung/anmeldung-rtaustria-kursprogramm/

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© depositphotos@bork

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rtaustria hat einen neuen Web-Auftritt

rtaustria ist in einem neuen Look für Sie da. Das Echo auf die neue Gestaltung ist äußerst positiv und die Klarheit und Funktionalität wir allseits hervorgehoben. Die Adresse ist bekannt: www.radiologietechnologen.at, aber das Design ist sehr modern und ansprechend. Eine Aussage die uns momentan immer wieder begleitet: „Die Seite ist informativ und sehr freundlich!“ Danke an die Firma Sup7even Digital Solutions http://www.sup7even.digital/. Sie konnten unsere Intentionen wirklich gut umsetzen und wir freuen uns über die Zusammenarbeit.

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Screenshot der neuen Homepage von rtaustria.

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Keine Onkologie ohne Radiologietechnologie

In der Ausgabe 3/2015 von biomed austria, der Fachzeitschrift für Biomedizinische Analytikerinnen und Analytiker, verfasste Evelyn Huber, MBA, Referentin Marketing und PR von rtaustria, einen Artikel über den Stellenwert der Radiologietechnologie in der Onkologie. Beim Fachartikel wurde der Schwerpunkt auf die Rolle der Radiologietechnologinnen und -technologen und deren Schnittstellen zu anderen MTD-Berufen gelegt. Einen Auszug aus dem Fachartikel finden Sie hier:

Nach der Anamneseerhebung sowie körperlichen Untersuchung kommen im Regelfall in der Onkologie die bildgebenden Diagnoseverfahren zum Einsatz. Welches bildgebende Verfahren angewendet wird, hängt von der Anamnese, den pathologischen Befunden, der körperlichen Untersuchung und eventuell vorangegangen diagnostischen Befunden ab.

Interdisziplinarität: Von der Diagnose zur Therapie am Beispiel Mammakarzinom

Bei Verdacht eines Mammakarzinoms werden Laborparameter und eventuelle Tumormarker bestimmt. Als bildgebende Primärdiagnostik wird eine Mammografie und Sonografie durchgeführt, ergänzt durch eine radiologische Palpation und Inspektion. Zur histologischen Abklärung wird häufig eine Mammabiopsie veranlasst. Weiterführende Untersuchungen wie z. B. MRT werden ebenfalls von RadiologietechnologInnen durchgeführt. Falls eine Kontrastmittelapplikation im Rahmen einer radiologischen Untersuchung vorgesehen ist, müssen untersuchungsspezifisch-relevante Laborparamater vorliegen, welche von den RadiologietechnologInnen kontrolliert werden. Nach erfolgter Durchführung der Primärdiagnostik müssen Bilder von RadiologietechnologInnen nachverarbeitet bzw. rekonstruiert werden.

Die Bilder werden anschließend dem Radiologen zur Befundung übermittelt. Bestätigt sich der Verdacht eines Mammakarzinoms, wird im Rahmen einer interdisziplinären Befundbesprechung ein adaptiertes Therapiekonzept erstellt.

Ist eine Strahlentherapie indiziert, planen RadiologietechnologInnen im Behandlungsteam die Bestrahlungsfelder einer Strahlenbehandlung und führen die Therapie (Strahlendosierung und -fraktionierung) eigenverantwortlich durch.

Da ein durchschnittlicher Bestrahlungszyklus eines Mammakarzinoms im Schnitt fünf bis sechs Wochen dauert, kommunizieren RadiologietechnologInnen mit den PatientInnen täglich. Deshalb sind RadiologietechnologInnen für die PatientInnen häufig die ersten Ansprechpersonen bei auftretenden Problemen. Wichtig ist, dass die PatientInnen zusätzliche supportive Behandlungen bzw. Therapien den RadiologietechnologInnen nicht verschweigen, denn nur so kann ein optimales Therapieergebnis erzielt werden. RadiologietechnologInnen sind demnach in der Onkologie wichtige Schnittstellen für alle Gesundheitsberufe, insbesondere den MTD-Berufen.

Kooperation MTD-Berufe

Eine gut funktionierende interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Berufsgruppen im Gesundheitswesen ist die Basis, damit ein optimales onkologisches Therapiekonzept erarbeitet und auch umgesetzt werden kann. Durch lückenhafte Kommunikation könnten bestimmte Nebenwirkungen oder unerwünschte Wirkungen auftreten, länger andauern oder sich gegenseitig beeinflussen. Im worst case könnte eine unzureichende interdisziplinäre Kommunikation zu einem negativen Einfluss des Therapieerfolges führen. Deswegen wären regelmäßige interdisziplinäre Tumorboards mit allen Berufsgruppen erstrebenswert.

© Evelyn Huber, MBA, Hochschullehre und Forschung an der FH Joanneum Graz, Referentin Marketing und PR bei rtaustria.

Geschäftsstelle:

rtaustria – Verband der Radiologiechnologinnen und -technologen Österreichs
Johannes-Gutenberg-Straße 3
2700 Wiener Neustadt
Österreich
Tel.: + 43 (0) 664 14 44 060
Fax: + 43 (0) 2638 77303
E-Mail: office@radiologie-technologen.at
Facebook: www.facebook.com/rtaustria


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Michaela Rosenblattl


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Notfallmanagement © rtaustria
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Screenshot der neuen Homepage von rtaustria.