Vor transrektaler ultraschallgesteuerter (TRUS) Prostatabiopsie erfolgt üblicherweise
eine periprostatische Nervenblockade (PNB) mit einem Lokalanästhetikum. Meist ist
die analgetische Wirkung jedoch unvollständig, da einige Nervenfasern, die den superolateralen
bzw. anterioren Anteil der Prostata innervieren, auf diese Weise nicht ausreichend
betäubt werden können. Jindal et al. haben untersucht, ob eine Blockade der Prostatanerven
an ihrem Austritt aus dem Beckenplexus (Plexus-pelvicus-Block; PPB) der konventionellen
Technik überlegen ist.