Z Orthop Unfall 2016; 154(02): 192-194
DOI: 10.1055/s-0042-104952
Erratum
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Erratum: Die AOSpine-Klassifikation thorakolumbaler Wirbelsäulenverletzungen

F. Kandziora
1   Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie, Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik, Frankfurt am Main
,
P. Schleicher
1   Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie, Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik, Frankfurt am Main
,
K. J. Schnake
2   Zentrum für Wirbelsäulentherapie, Schön Klinik Nürnberg-Fürth
,
M. Reinhold
3   Abteilung für Unfallchirurgie/Orthopädie, Klinikum Südstadt, Rostock
,
B. Aarabi
4   Department of Neurosurgery, University of Maryland Medical Centre, College Park, Maryland, United States
,
C. Bellabarba
5   Department of Orthopaedic Neurological Surgery, University of Washington School of Medicine, Harborview Medical Center, Seattle, Washington, United States
,
J. Chapman
5   Department of Orthopaedic Neurological Surgery, University of Washington School of Medicine, Harborview Medical Center, Seattle, Washington, United States
,
M. Dvorak
6   Department of Orthopaedics, University of British Columbia, Vancouver, Canada
,
M. Fehlings
7   University of Toronto Spine Program and Toronto Western Hospital, University of Toronto, Toronto, Canada
,
R. Grossman
8   Department of Neurosurgery, Methodist Neurological Institute, Houston, Texas, United States
,
C. K. Kepler
9   Rothman Institute, Thomas Jefferson University, Philadelphia, Pennsylvania, United States
,
C. Öner
10   Spine Unit, University of Utrecht, School of Medicine, Utrecht, Netherlands
,
R. Shanmuganathan
11   Spine Unit, Ganga Hospital, Tamil Nadu, India
,
L. R. Vialle
12   Neurosurgery, Catholic University of Parana, Curitiba, Brazil
,
A. R. Vaccaro
9   Rothman Institute, Thomas Jefferson University, Philadelphia, Pennsylvania, United States
,
Spinal Cord Injury & Vertebral Fractures AOSpine Knowledge Forum › Author Affiliations
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Publication History

Publication Date:
13 April 2016 (online)

 

    Erratum: Die AOSpine-Klassifikation thorakolumbaler Wirbelsäulenverletzungen
    Z Orthop Unfall 2016; 154: 35–42
    DOI: 10.1055/s-0041-108266

    In diesem Artikel ist auf der Darstellung der Verletzungstypen irrtümlicherweise eine Halswirbelsäule abgebildet.

    Die Prinzipien der Klassifikation sind jedoch grundsätzlich korrekt dargestellt und finden in der dargestellten Weise in der thorakolumbalen Wirbelsäule Anwendung.

    Die korrekten Abbildungen für die thorakolumbale Wirbelsäule sehen wie folgt aus:

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    Abb. 1 a bis c Die 3 Grundtypen der AOSpine-Klassifikation A, B und C (Abbildungen 1–9 aus Scholz M, Schleicher P, Kandziora F. Verletzungen der subaxialen Halswirbelsäule. Orthopädie und Unfallchirurgie up2date 2015; 10: 429–450).
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    Abb. 2 Der Subtyp A0 beschreibt eine reine Fortsatzfraktur ohne Effekt auf die Stabilität. Im MRT erkennbare Frakturödeme ohne Formveränderung der Wirbelkörper werden auch in diese Gruppe gezählt.
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    Abb. 3 Subtyp A1 beschreibt eine reine Endplattenimpression, die im Röntgen sichtbar ist. Eine Hinterkantenbeteiligung liegt nicht vor.
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    Abb. 4 Der Subtyp A2 beschreibt eine Spaltfraktur, die von einer zur anderen Endplatte verläuft. Die Wirbelkörperhinterkante ist intakt.
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    Abb. 5 Der Subtyp A3 beschreibt eine Berstungsfraktur nur einer Endplatte mit Beteiligung der Wirbelkörperhinterkante.
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    Abb. 6 Der Subtyp A4 beinhaltet eine Berstungsfraktur mit Beteiligung der Hinterkante. Beide Endplatten sind an der Verletzung mitbeteiligt.
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    Abb. 7 Der Subtyp B1 ist auch bekannt als „Chance“-Fraktur. Er beinhaltet eine rein knöcherne Zerreißung der dorsalen Zuggurtung, die bis in den vorderen Wirbelkörper hinein reichen kann.
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    Abb. 8 Der Subtyp B2 bezeichnet eine osteoligamentäre Verletzung der hinteren Zuggurtung. Diese betrifft im Gegensatz zu den vorangegangenen Subtypen regelhaft ein komplettes Bewegungssegment.
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    Abb. 9 Der Subtyp B3 beschreibt eine Zerreißung der vorderen Zuggurtung durch einen Hyperextensionsmechanismus. Sehr häufig findet man diesen Verletzungstyp in einer ankylosierten Wirbelsäule.
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    Abb. 10 Typ-C-Verletzungen sind Verletzungen, bei denen sowohl die vordere als auch die hintere Zuggurtung unterbrochen sind, und somit eine Translation in jegliche Richtung entweder bereits sichtbar oder zumindest zu erwarten ist.

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    Abb. 1 a bis c Die 3 Grundtypen der AOSpine-Klassifikation A, B und C (Abbildungen 1–9 aus Scholz M, Schleicher P, Kandziora F. Verletzungen der subaxialen Halswirbelsäule. Orthopädie und Unfallchirurgie up2date 2015; 10: 429–450).
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    Abb. 2 Der Subtyp A0 beschreibt eine reine Fortsatzfraktur ohne Effekt auf die Stabilität. Im MRT erkennbare Frakturödeme ohne Formveränderung der Wirbelkörper werden auch in diese Gruppe gezählt.
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    Abb. 3 Subtyp A1 beschreibt eine reine Endplattenimpression, die im Röntgen sichtbar ist. Eine Hinterkantenbeteiligung liegt nicht vor.
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    Abb. 4 Der Subtyp A2 beschreibt eine Spaltfraktur, die von einer zur anderen Endplatte verläuft. Die Wirbelkörperhinterkante ist intakt.
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    Abb. 5 Der Subtyp A3 beschreibt eine Berstungsfraktur nur einer Endplatte mit Beteiligung der Wirbelkörperhinterkante.
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    Abb. 6 Der Subtyp A4 beinhaltet eine Berstungsfraktur mit Beteiligung der Hinterkante. Beide Endplatten sind an der Verletzung mitbeteiligt.
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    Abb. 7 Der Subtyp B1 ist auch bekannt als „Chance“-Fraktur. Er beinhaltet eine rein knöcherne Zerreißung der dorsalen Zuggurtung, die bis in den vorderen Wirbelkörper hinein reichen kann.
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    Abb. 8 Der Subtyp B2 bezeichnet eine osteoligamentäre Verletzung der hinteren Zuggurtung. Diese betrifft im Gegensatz zu den vorangegangenen Subtypen regelhaft ein komplettes Bewegungssegment.
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    Abb. 9 Der Subtyp B3 beschreibt eine Zerreißung der vorderen Zuggurtung durch einen Hyperextensionsmechanismus. Sehr häufig findet man diesen Verletzungstyp in einer ankylosierten Wirbelsäule.
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    Abb. 10 Typ-C-Verletzungen sind Verletzungen, bei denen sowohl die vordere als auch die hintere Zuggurtung unterbrochen sind, und somit eine Translation in jegliche Richtung entweder bereits sichtbar oder zumindest zu erwarten ist.