In Rheinland-Pfalz nimmt die Landespflegekammer ihre Arbeit auf

In einem Brief hat sich die Arbeitsgemeinschaft für nephrologisches Personal e. V. (AfnP) an den Vorsitzenden der Pflegekammer in Rheinland-Pfalz Dr. Markus Mai gewandt und ihre Glückwünsche zur Gründung der ersten Landespflegekammer zum Ausdruck gebracht. Die AfnP wünscht der Pflegekammer Rheinland-Pfalz eine glückliche Hand bei ihrer großen Aufgabe und begrüßt ausdrücklich, dass nun die Fort- und Weiterbildung der Pflegenden unwiderruflich den Pflegenden in die eigenen Hände gelegt ist.

Seit Jahrzenten bemüht sich die AfnP um eine einheitliche Fachweiterbildung im Bereich nephrologische Pflege. Ein erster Schritt war die DKG-Empfehlung (DKG: Deutsche Krankenhausgesellschaft) zur Fachweiterbildung in der nephrologischen Pflege. Eine große Chance besteht nun darin, die Fachweiterbildung Nephrologie in einer Weiterbildungsordnung für Rheinland-Pfalz rechtsverbindlich festzuschreiben. Dies würde zur Rechtssicherheit für Lernende und Lehrende beitragen und auch die Qualität der Ausbildung verbessern.

Da die Pflegekammer in Rheinland-Pfalz sicher ein Vorbild und Wegbereiter für die kommenden Pflegekammern in den anderen Bundesländern sein wird, besteht die historische Chance, dass es endlich zu einer bundeseinheitlichen Regelung kommt. Die AfnP jedenfalls hofft und wünscht sich, dass es auf diesem Wege endlich zu einer bundesweit einheitlichen Fort- und Weiterbildungsregelung der Pflegekräfte auf der Basis der DKG-Empfehlung im Bereich der Nephrologie kommt. Dies wäre ein bedeutender und immens wichtiger Schritt für die Pflegenden in der Nephrologie und Dialyse. Die AfnP wird die Pflegekammer Rheinland-Pfalz gerne nach Kräften unterstützen, insbesondere für den Bereich der nephrologischen Pflege/Fachpflege.

Der AfnP e. V. Vorstand