Pneumologie 2016; 70(04): 230
DOI: 10.1055/s-0042-106064
Pneumo-Fokus
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Sektion 9 – Pädiatrische Pneumologie

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Publication Date:
11 April 2016 (online)

 

    Die Sektionssitzung der Sektion Kinderpneumologie war traditionsgemäß schlecht besucht. Wahrscheinlichste Ursache ist aus meiner Sicht, dass die vereinzelt bei der Jahrestagung anwesenden Pädiater, die eigene Vorträge oder Vorsitze auf dem Kongress wahrgenommen haben, bisher noch keine DGP-Mitglieder geworden sind. Da eine DGP-Mitgliedschaft automatisch zum Verlust einer Reisekostenübernahme trotz eingeladenem Vortrag oder Vorsitz führt, wird sich dies in Zukunft aller Voraussicht nach auch nicht wesentlich ändern.

    Themen der Sektionssitzung waren zum einen ein Resümee bezüglich der kinderpneumologischen Aktivitäten auf dem Jahreskongress in Leipzig. Hier war die kinderpneumologische Sektion mit einem Postgraduierten-Kurs sowie einem klinischen Symposium (gemeinsam mit der Sektion „Infektiologie und Tuberkulose”) sowie mit einem wissenschaftlichen Symposium (DZL) vertreten. Wünschenswert wäre in Zukunft, dass alle pädiatrischen Beiträge über die Sektion „Pädiatrische Pneumologie” angemeldet bzw. eingereicht werden. Darüber hinaus wurde eine Schirmherrschaft der pädiatrischen pneumologischen Summer School auf Amrum vom 25. bis zum 28. Juli 2016 beantragt und genehmigt.

    Weiteres Thema war die Planung des Jahreskongresses der DGP 2017 in Stuttgart. Insbesondere Symposien oder Postgraduiertenkurse in Kombination mit anderen Sektionen der DGP sind hier aus unserer Sicht wünschenswert. Die Sektionsmitglieder sind derzeit in der Themenfindung, um bis zum 25. April 2016 Vorschläge bei der Programmkommission einreichen zu können.

    Als weiterer Punkt wurde die engere Vernetzung zwischen der Gesellschaft pädiatrischer Pneumologie (GPP) mit der DGP besprochen. Ein gemeinsamer Jahreskongress ist 2019 in München geplant. Ab dann soll alle 3 Jahre ein gemeinsamer Jahreskongress von GPP und DGP geplant werden. In aktueller Planung befindet sich außerdem die Etablierung einer gemeinsamen Datenbank und eines Mitgliederverzeichnisses in der Geschäftsstelle in Berlin. Durch näheres Zusammenrücken in diesem Sinne könnte auch eine gemeinsame Interessenvertretung über die Geschäftsstelle erfolgreich etabliert werden und auch auf politischer Ebene zu einer noch stärkeren Durchsetzungsfähigkeit zwischen Pneumologen und Kinderpneumologen führen.

    Prof. Dr. Philippe Stock, Hamburg, und Dr. Oliver Fuchs, München


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