Allgemeine Homöopathische Zeitung 2016; 261(04): 12-21
DOI: 10.1055/s-0042-107298
Spektrum
Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart

Die Q-Potenzen Hahnemanns als krönender Abschluss einer kontinuierlichen therapeutischen Entwicklung[ 1 ]

Josef Schmidt
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Publikationsdatum:
29. September 2016 (online)

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Zusammenfassung

Die Bereitung und Verwendung von Q-Potenzen, wie sie in Hahnemanns Manuskript der 6. Auflage des Organons der Heilkunst 1842 beschrieben sind, war keineswegs ein Umsturz alles bis dahin von ihm Gelehrten, sondern der krönende Abschluss einer kontinuierlichen Entwicklung.

Die Rezeptionsgeschichte begann erst 100 Jahre nach Hahnemanns Darlegungen 1942 in der Schweiz und blieb lange überschattet vom Einfluss des Kentianismus. Seit Erscheinen der textkritischen Ausgabe der 6. Auflage des Organons der Heilkunst, weitere 50 Jahre später im Jahr 1992, ist die Authentizität von Hahnemanns letztem Vermächtnis definitiv gesichert.

Summary

The preparation and application of Q-potencies, as described by Hahnemann in his manuscript of the sixth edition of the Organon of medicine in 1842, was by no means an overthrowing of all of his instructions hitherto given, but the culmination of a continuous development.

The history of reception only began 100 years after Hahnemann’s explanations, in 1942 in Switzerland, and remained overshadowed for a long period by the influence of Kentianism. However, since the publication of the textual critic sixth edition of the Organon, another 50 years later in 1992, the authenticity of Hahnemann’s last legacy is definitely warranted.

Anmerkungen

1 Überarbeitete Version eines Vortrags, gehalten am 21.11.2015 beim 15. Internationalen Coethener Erfahrungsaustausch (ICE 15) im Veranstaltungszentrum Schloss Köthen, Köthen (Anhalt).