Wachsmann-Preis
Akademie-Preis für ausgezeichnete Lehre
Mit dem Eugenie-und-Felix-Wachsmann-Preis der Akademie für Fort- und Weiterbildung
in der Radiologie werden jährlich Referenten ausgezeichnet, die erfolgreich am radiologischen
Fortbildungsprogramm der Akademie mitgearbeitet haben und von den Teilnehmern mit
höchsten Punktzahlen für ausgezeichnete Lehre bewertet wurden. Die Preisvergabe beruht
auf den Evaluationsergebnissen der zahlreichen im Rahmen der Akademie evaluierten
Veranstaltungen. Grundlage hierfür sind über 80 000 Evaluationsbögen, die sowohl elektronisch
als auch in Papierform im vergangenen Jahr erfasst worden sind. Mit dem Preis ehrt
die Deutsche Röntgengesellschaft das Andenken des Stifters Prof. Dr. Felix Wachsmann.
Preisträger 2016
Anja El Hajab, Diagnostisches Brustzentrum Göttingen
Prof. Dr. Klaus Wörtler, Klinikum rechts der Isar, TU München
Prof. Dr. Thomas Fischer, Charité Berlin
Prof. Dr. Uwe Fischer, Diagnostisches Brustzentrum Göttingen
Die Deutsche Röntgengesellschaft vergibt 2016 außerdem zum zweiten Mal den Online-Wachsmann-Preis.
Alle Abonnenten des Akademie-Online-Jahresabos 2016 haben im Wachsmann-Monat Februar
über die besten Referenten aus den Ärzte- und MTRA-Onlinekursen des Jahres 2015 abgestimmt.
Preisträger 2016
Prof. Dr. Andrik Aschoff, Klinikum Kempten
Prof. Dr. Jörg Barkhausen, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
Prof. Dr. Marco Zanetti, Klinik Hirslanden (CH)
In diesem Jahr wird zusätzlich auch der außerordentliche Wachsmann-Innovationspreis
vergeben für die Entwicklung einer interaktiven Lehr- und Lernplattform, die einen
entscheidenden Beitrag für die Weiterentwicklung der Fortbildungsangebote der DRG
bedeutet.
Preisträger 2016
Prof. Dr. Fabian Bamberg, Universitätsklinikum Tübingen
Dr. Christer Ruff, Universitätsklinikum Tübingen
Jan Woetzel, MeVis Medical Solutions AG
Heike Seyffarth, MeVis Medical Solutions AG
Der Wachsmann-Preis ist mit 500 € dotiert.
Walter-Friedrich-Preis
Wissenschaftspreis an der Schnittstelle von Physik, Technik, Biologie und Medizinischer
Radiologie
Der Walter-Friedrich-Preis wird jährlich verliehen für herausragende wissenschaftliche
Arbeiten, für beispielgebende Publikationen und Initiativen zur Verbesserung der Lehre
und für vorbildliche praktische Ergebnisse in der Medizinischen Radiologie inklusive
technischer Entwicklungen. Er berücksichtigt in besonderer Weise die Gemeinsamkeit
von Physik, Technik, Biologie und Medizinischer Radiologie.
Der Preis würdigt die wissenschaftlichen Leistungen und das prägende Wirken von Prof.
Dr. Walter Friedrich für die medizinische Radiologie und Strahlentherapie. Das Stiftungsvermögen
des Preises entstammt der Gesellschaft für Medizinische Radiologie der ehemaligen
DDR und wurde 1992 der DRG übertragen, die das Vermögen 2003 durch eine Zustiftung
erhöhte.
Der Walter-Friedrich-Preis ist mit 2 500 € dotiert.
Preisträger 2016
Dr. Kolja Martin Thierfelder
„Bildgebung des ischämischen Schlaganfalls: Neue diagnostische Möglichkeiten durch
CT-Volumenperfusion und dynamische CT-Angiographie“ (2015)
Dr. Kolja Martin Thierfelder, Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München
(Campus Großhadern)
Albers-Schönberg-Medaille
Albers-Schönberg-Medaille
Auszeichnung für besondere Verdienste auf dem Gebiet der Radiologie
Die Albers-Schönberg-Medaille wurde der Deutschen Röntgengesellschaft 1932 im Gedenken
an den 1921 verstorbenen Mitbegründer Heinrich Albers-Schönberg gestiftet. Sie wird
alle 2 Jahre an Mitglieder verliehen, die sich in herausragender Weise für die Belange
der Radiologie engagieren.
Preisträger 2016
Dr.-Ing. Bernd Seidel
Dr. Bernd Seidel, Geschäftsführer des DIN – Normenausschuss Radiologie (NAR) in Arbeitsgemeinschaft
mit der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG)
Young Investigator Award
Förderpreis für den wissenschaftlichen Nachwuchs
Seit dem Jahr 2009 werden alljährlich anlässlich des Deutschen Röntgenkongresses mit
dem Young Investigator Award (YIA) herausragende Arbeiten und Kongressbeiträge junger
Wissenschaftler geehrt. Mit dem YIA sollen die Leistungen des wissenschaftlichen Nachwuchses
in der Bildgebung herausgehoben und gefördert werden. Wissenschaftler aller Fachbereiche
können sich für den Award bewerben. Die Tatsache, dass von den bisherigen Preisträgern
mehr als die Hälfte Naturwissenschaftler waren, mag als Zeichen dafür gesehen werden,
dass der Award vor allem sehr innovative Forscher anlockt.
Aus allen Wettbewerbsbeiträgen werden über einen Review-Prozess 6 Autoren ausgewählt,
die Ihre Forschungsarbeit beim Röntgenkongress vorstellen dürfen. Eine mindestens
5-köpfige Jury kürt direkt im Anschluss den Gewinnerbeitrag.
Der Young Investigator Award ist mit 500 € dotiert.
Nominierte 2016
Die Gewinner des YIA 2016 sind Dr. Philipp Kazmierczak und Dr. Roman Klöckner
Dr. Philipp Kickingereder
Dr. Fabian Lohöfer
Dr. Julian Alexander Luetkens
Dr. Roman Klöckner
Dr. Julian Hägele
Dr. Philipp M. Kazmierczak
Promotionspreis der DRG
Förderpreis für den wissenschaftlichen Nachwuchs
Die Deutsche Röntgengesellschaft verleiht seit 2012 einen Promotionspreis, um wissenschaftlich
engagierte Studenten und Mediziner zu motivieren und zu fördern. Pro Jahr werden bis
zu 3 Promotionsarbeiten ausgezeichnet. Im Fall einer Auszeichnung der eingereichten
Arbeit wird diese als Originalarbeit in der Fachzeitschrift RöFo veröffentlicht.
Der Promotionspreis ist mit 1 000 € und der kostenlosen Teilnahme am kommenden Deutschen
Röntgenkongress dotiert.
Preisträger 2016
Dr. Lennart Well
„Vergleich von Nanobodies und konventionellen Antikörpern für die molekulare in vivo
Bildgebung von T-Zellen“ (2015).
Dr. Lennart Well, Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie,
Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf.
Dr. rer. nat. Uta Eberlein
„DNA damage in blood lymphocytes in patients after 177Lu peptidereceptor radionuclide
therapy“ (2015)
Dr. Uta Eberlein, Universitätsklinikum Würzburg, Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin.
Wilhelm-Conrad-Röntgen-Preis
Wilhelm-Conrad-Röntgen-Preis
Auszeichnung für eine herausragende wissenschaftliche Leistung
Zum Gedenken an ihren Namensgeber vergibt die Deutsche Röntgengesellschaft seit 1979
jährlich den Wilhelm-Conrad-Röntgen-Preis. Der Preis wird für „eine hervorragende
wissenschaftliche Arbeit, die dem Fortschritt der Radiologie dient“ (aus den Statuten),
verliehen. Eingeschlossen sind die Arbeitsgebiete Radiologische Diagnostik, Strahlentherapie,
Strahlenphysik, -biologie und -technik.
Der Wilhelm-Conrad-Röntgen-Preis ist mit 10 000 € dotiert.
Preisträger 2016
PD Dr. Peter Bannas, Hamburg
„Vergleich von Nanobodies und konventionellen Antikörpern für die in vivo Bildgebung
von T-Zellen und Lymphomen“ (2015)
PD Dr. Peter Bannas, Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle
Radiologie, Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf
Marie-Curie-Ring
Anerkennung für wissenschaftliche Leistung und Reputation
Der zur 50-Jahrfeier der Deutschen Röntgengesellschaft gestiftete Hermann-Holthusen-Ring,
der von 2010 bis 2014 Wilhelm-Conrad-Röntgen-Ring hieß, wurde 2015 nach der bedeutenden
Atomphysikerin und Radiologin Marie Curie umbenannt.
Der Ring zeichnet einen herausragenden jungen Wissenschaftler in der Radiologie aus,
wobei die Kandidaten hierfür vorgeschlagen werden müssen. Grundlage der Begutachtung
sind die gesamten bisherigen Leistungen, die im besonderen Maße befähigen sollen,
eine herausragende wissenschaftliche Laufbahn zu vollenden.
Preisträger 2016
Prof. Dr. Birgit Ertl-Wagner
Prof. Dr. Birgit Ertl-Wagner, geschäftsführende Oberärztin am Institut für Klinische
Radiologie im Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München (Campus Großhadern).
Alfred-Breit-Preis
Auszeichnung für radiologische Forschungsbeiträge in der Krebstherapie
Der Preis erinnert an Prof. Dr. Alfred Breit, einen der Wegbereiter der Strahlentherapie.
Alfred Breit hat der Deutschen Röntgengesellschaft und der Deutschen Gesellschaft
für Radioonkologie eine Stiftung von 200 000 € vermacht und testamentarisch festgelegt,
dass jährlich ein Alfred-Breit-Preis ausgeschrieben wird. Der Preis wird für Arbeiten
und Entwicklungen vergeben, die aus dem Bereich der radiologischen Forschung kommen
und erkennbar zu Fortschritten in der Krebstherapie beitragen können. Als Grundlage
zur Entscheidung für die Preisvergabe können Publikationen oder Patente dienen, aber
auch Verfahren, die sich in der Klinik etabliert haben, ohne dass sie publiziert worden
sind. Der Preis kann an einzelne Wissenschaftler, aber auch an Arbeitsgruppen oder
Institutionen vergeben werden.
Der Alfred-Breit-Preis ist mit 20 000 € dotiert.
Preisträger 2016
Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Hennig
Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Hennig, Wissenschaftlicher Direktor, Klinik für Radiologie
- Medizinphysik, Universitätsklinikum Freiburg.