Medizinische Grundversorgung – davon ist Eritrea weit entfernt: Im ganzen Land gibt
es gerade einmal 40 Fachärzte; Medikamente – selbst zur Basisversorgung – sind nur
in beschränkter Auswahl verfügbar. Es mangelt an OP-Ausstattung und anästhesiologischen
Fachkräften. Das Eritrea-Hilfswerks Deutschland (EHD) will das ändern: Durch die Ausbildung
von Anästhesisten soll langfristig eine eigenständige und hochwertige anästhesiologische
Versorgung in dem kleinen afrikanischen Land gesichert werden. Prof. Traudl Elsholz
leitet das Projekt in der Hauptstadt Asmara. Sie strukturiert die Ausbildung und koordiniert
die Einsätze deutscher Ärzte, wie z. B. die von Dr. Lothar Klimpel.