Ultraschall Med 2016; 37(04): 428
DOI: 10.1055/s-0042-114073
DEGUM-Mitteilungen
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Der DEGUM-Vorstand im Interview – Professor Dr. Dr. h. c. Wolf Mann

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Publication Date:
04 August 2016 (online)

 

    Wolf Mann ist Vizepräsident der DEGUM und leitender HNO-Arzt der Römerwall-Klinik in Mainz. Er gehört zu den frühesten Mitgliedern der Fachgesellschaft und ist bereits das 2. Mal im DEGUM-Vorstand. Eine besondere Herausforderung für die DEGUM sieht er darin, den Stellenwert des Ultraschalls öffentlich klarer darzustellen und von anderen Methoden im Positiven wie Negativen besser abzuheben.

    Wir holen Sie ganz am Anfang ab: Wann haben Sie sich für die DEGUM entschieden?

    Bereits vor Gründung der DEGUM war ich seit 1973/74 Mitglied in der AGM Ultraschall.


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    Welche persönlichen Ideen / Visionen haben Sie in das Vorstandsamt gebracht?

    Ich war bereits früher im Vorstand der DEGUM und nach einer gewissen Unruhephase in der Fachgesellschaft erschien es sinnvoll, einen „alten Hasen“ zur Mitarbeit im Vorstand zu reaktivieren.


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    Welche Punkte nehmen Sie eventuell noch in Angriff, bevor Ihr derzeitiges Amt im Vorstand im Herbst endet?

    Ein mir wichtiger letzter Punkt ist vor allem, dass das 40. Dreiländertreffen in Leipzig ein wissenschaftlicher und finanzieller Erfolg für die DEGUM wird.


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    Wie haben Sie ihre Amtszeit erlebt, welches Fazit ziehen sie daraus und welche Erfahrungen können Sie gegebenenfalls an Ihre Nachfolger weitergeben?

    Der jetzige Vorstand hat richtige und zukunftweisende Entscheidungen vorbereitet und getroffen. Ich sehe damit meine befristete Aufgabe als erledigt an.


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    Worin sehen Sie aktuell die größten gesundheitspolitischen Herausforderungen für die DEGUM?

    Es ist derzeit sehr wichtig, den Stellenwert dieser Untersuchungsmethode stets öffentlich darzustellen und für eine sachgerechte Abbildung im Erlössektor einzutreten. Gleichzeitig müssen unbedingt die Untersuchungsqualität sowie die Ausbildung der Untersucher sichergestellt werden.


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    Wie schätzen Sie die zukünftige Bedeutung des Ultraschalls in der Medizin ein?

    Die Methode hat ihre Stärken aber auch ihre Limitierungen, die beide klarer im Kanon der bildgebenden Verfahren dargestellt werden müssen.


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    Mit welchen Themen beschäftigen Sie sich derzeit im klinischen Alltag / der klinischen Forschung?

    Mein derzeitiger Schwerpunkt liegt in der Weiterbildung von Fachärzten und in der Patientenversorgung.


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    Wann hatten Sie zum 1. Mal einen Schallkopf in der Hand? Was hat sich seitdem verändert?

    Erstmals hatte ich 1973 Kontakt zum Ultraschallgerät. Gegenüber der damaligen Zeit haben Ultraschallgeräte eine nie geahnte technische Entwicklung vollzogen.


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