Risikofaktoren für Amputationen trotz offener Bypassgefäße

Fazit

Neben der Durchgängigkeit der Bypassgefäße sollten weitere Faktoren beachtet werden, um nach peripherem Venenbypass bei kritischer Extremitätenischämie eine Amputation zu vermeiden, fassen die Autoren zusammen. So lässt sich möglicherweise auf Patientenseite die medikamentöse Einstellung von Begleiterkrankungen wie eines Diabetes mellitus verbessern. Ebenso könnte ein früherer Eingriff, bevor es zu Gangränen und deutlichen Aktivitätseinschränkungen kommt, das Outcome verbessern – hier sind auch die überweisenden Ärzte aus der Primärversorgung gefragt. Und schließlich könnten sich neben einer optimierten Wundversorgung perkutane Reinterventionen, auch wenn keine manifeste Läsion des Bypass erkennbar ist, positiv auswirken.