Zusammenfassung
Autoinflammatorische Erkrankungen treten meist in der Kindheit oder den jungen Erwachsenenjahren
auf und nehmen daher auch Einfluss auf Kinderwunsch/Reproduktion der Patienten. Die
Datenlage für Fertilität und Schwangerschaftsausgang und -komplikationen ist weiterhin
sehr eingeschränkt, soll in diesem Artikel aber zusammengefasst werden. Grundsätzlich
gilt auch für Patienten mit autoinflammatorischen Erkrankungen derselbe Grundsatz
wie für andere Patienten mit chronisch entzündlichen Erkrankungen: Um ein möglichst
geringes Risiko für Mutter und Kind zu ermöglichen, sollten die Patienten vor einer
Schwangerschaft (ideal: 6 Monate), unter einer mit einer Schwangerschaft zu vereinbarenden
Medikation, in stabiler Remission sein.
Abstract
Autoinflammatory diseases mostly occur during childhood or adolescence and therefore
influence aspects of reproduction and pregnancy. Published data of pregnancy outcomes
and complications is still very rare. This article tries to summarise the existing
evidence. In general, the treatment of patients with autoinflammatory diseases should
follow the same principle that is used in patients with other chronic inflammatory
diseases: Patients should be in stable remission (ideally 6 months) with a medication
that is compatible with pregnancy.
Schlüsselwörter Schwangerschaft - Fertilität - Familiäres Mittelmeerfieber - M. Still - Cryopyrin
assoziierte Periodische Syndrome
Key words pregnancy - fertility - familiar Mediterranean fever - adult onset still syndrome
- crypyrin associated periodic syndrome