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Dtsch Med Wochenschr 2017; 142(05): 317
DOI: 10.1055/s-0042-123985
DOI: 10.1055/s-0042-123985
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Geburtsdefekte durch Antidepressiva
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Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
10. März 2017 (online)

Geburtsdefekte kommen häufiger vor, wenn während der Schwangerschaft Antidepressiva eingenommen wurden. So das Ergebnis einer kanadischen Studie, in der 3640 Schwangerschaften von depressiven Frauen ausgewertet wurden. In der Gruppe, die während der ersten drei Schwangerschaftsmonate Antidepressiva eingenommen hatte, erhöhte sich die Wahrscheinlichkeit für einen Geburtsdefekt auf 6 – 10 % (gegenüber 3 – 5 % in der Kontrollgruppe). In Anbetracht der eher marginalen Wirksamkeit von Antidepressiva bei milden Depressionen, sollte man mit der Verordnung zurückhaltend sein und bei Schwangeren nicht medikamentöse Methoden bevorzugen, so das Fazit der Studie. [num]