TumorDiagnostik & Therapie 2017; 38(01): 40-42
DOI: 10.1055/s-0042-124067
Schwerpunkt Neuroendokrine Neoplasien
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Medikamentöse Therapie neuroendokriner Neoplasien

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  • Sebastian Noe

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Publication Date:
17 February 2017 (online)

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Die medikamentöse Therapie neuroendokriner Neoplasien (NEN) besteht aus 2 Komponenten: Zum einen der eigentlich onkologisch-antiproliferativen Therapie, auf deren Feld es in den letzten Jahren einige Neuerungen gab. Zum zweiten, den NEN eigen, der Therapie von Symptomen, die durch einen fakultativen Hormonexzess dieser Tumoren zustande kommen können. Hier ist die Therapielandschaft – von einer Ausnahme abgesehen – über die letzten Jahrzehnte im Wesentlichen unverändert. Selbstverständlich besteht in der Praxis meist keine strenge Abgrenzung: Substanzen die antiproliferativ wirksam sind, helfen in aller Regel auch einen Hormonexzess einzugrenzen und die sehr stark symptomatisch wirksamen Somatostatin-Analoga sind auch antiproliferativ wirksam.