Zeitschrift für Palliativmedizin 2017; 18(03): 133-136
DOI: 10.1055/s-0043-106823
Methodik in der Palliativmedizin
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Narrative Interviews mit Menschen mit Migrationshintergrund im palliativen Forschungskontext

S. Owusu-Boakye
,
C. Banse
Weitere Informationen

Korrespondenzadresse

Sonja Owusu-Boakye M.A.
Klinik für Palliativmedizin, Universitätsmedizin Göttingen
Von-Siebold-Straße 3
37075 Göttingen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
04. Mai 2017 (online)

 

Narrative Interviews mit Palliativpatienten, die sich häufig in vulnerablen und sensiblen Situationen befinden, sind mit Herausforderungen verbunden. Kommen Sprachbarrieren hinzu, können sich bei der Durchführung des Interviews weitere Hürden ergeben. Dennoch ist diese Form des Interviews dazu geeignet, die individuellen Perspektiven, vor allem die von bisher kaum erforschten Palliativpatientengruppen wie etwa von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, nachzuvollziehen.


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Einleitung

Die Versorgungssituation von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, d. h. von Menschen, die selbst zugewandert sind oder von denen mindestens ein Elternteil zugewandert ist, rückt immer mehr in den Fokus palliativmedizinischer Forschung. Ziel ist eine bessere Inklusion in palliative Versorgungsstrukturen. Verschiedene Veröffentlichungen aus Deutschland thematisieren bereits auf der Grundlage eigener Forschungen Palliativversorgung und Migration, indem z. B. migrationsspezifische Aspekte am Lebensende oder transkulturelle Gesichtspunkte bei der palliativmedizinischen und hospizlichen Versorgungsarbeit aufgegriffen werden [1] [2] [3] [4] [5]. Offen bleibt jedoch, wie Menschen aus dieser sehr heterogenen Bevölkerungsgruppe schwere Erkrankungen wie Krebs erleben und wie sie mit diesen Erfahrungen individuell umgehen. Um mehr über die in Deutschland bisher kaum erforschten Sichtweisen von Menschen mit Migrationsbiografie zu erfahren und die Menschen zum Erzählen zu bringen, eignet sich eine offene Erhebungsmethode, die sich an den Erzählungen der Interviewpartner orientiert. Das narrative Interview ermöglicht stärker als andere Interviewformen selbststrukturierte und ausführliche Erzählpassagen des Interviewten bei gleichzeitiger Wertschätzung seiner Perspektive [6]. Beim narrativen Interview können ein bestimmter temporaler Rahmen (z. B. der Krankheitsverlauf seit Diagnosestellung) oder die gesamte Lebensgeschichte (biografisch-narratives Interview) im Zentrum des Interviews stehen [6] [7]. Eigene biografische Ereignisse können reflektiert und in den lebensgeschichtlichen Zusammenhang eingeordnet werden [6] [7]. Die Berücksichtigung des biografischen Hintergrundes ist für die Forschung dann von Bedeutung, wenn soziale Phänomene und individuelles Handeln, wie z. B. das Handeln von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, unter Hinzunahme der individuellen Familien- und Lebensgeschichte erklärt werden sollen [6] [7] [8].

Die Klinik für Palliativmedizin der Universitätsmedizin Göttingen führt aktuell eine von der Deutschen Krebshilfe geförderte qualitative Studie zur palliativen Versorgung von an fortgeschrittenem Krebs erkrankten Menschen mit Migrationshintergrund durch. Mittels narrativer Interviews werden Perspektiven, individuelle Bedürfnisse und Beweggründe für die Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen untersucht. Es soll auch nachgezeichnet werden, welche Behandlungswege Menschen mit Zuwanderungsgeschichte wählen und ob und inwiefern sie palliative Versorgungsstrukturen nutzen. Im Folgenden werden anhand von Erfahrungen aus diesem Forschungsprojekt Möglichkeiten des narrativen Interviews vorgestellt und Herausforderungen, die mit dieser Forschungsmethode verbunden sein können, angesprochen.


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Wo und wie können Patienten mit Migrationshintergrund für narrative Interviews rekrutiert werden?

Im klinischen Kontext ist die Rekrutierung von Interviewpartnern generell über das medizinische Personal, in der Regel über die behandelnden Ärzte, ein erster und vielversprechender Zugang. Dieser kann für Forscher wegen begrenzter zeitlicher Ressourcen vieler Ärzte langwierig und mit wiederholter Kontaktaufnahme verbunden sein. Erfolgt eine Vermittlung über Ärzte, kann es passieren, dass Patienten, die eher als „umgänglich“ und weniger „kompliziert“ gelten, häufiger als Studienteilnehmer vorgeschlagen werden. Dadurch werden Patienten ausgeschlossen, die z. B. nicht über vorhandene Sprachkenntnisse verfügen oder als schwierig wahrgenommen werden. Bei der Rekrutierung von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte kann es hilfreich sein, auf alternative Wege des Feldzugangs zurückzugreifen. Dazu gehören sogenannte Multiplikatoren oder Schlüsselfiguren, die etwa in gemeinnützigen Organisationen der migrantischen Arbeit tätig oder Ansprechpartner der vor Ort existierenden Communities oder Glaubensgemeinschaften sind. Vor dem Interview sollten die Einschlusskriterien der Studienteilnehmer (z. B. Art der Erkrankung, Alter, gesundheitlicher Allgemeinzustand) genau bestimmt werden. Bei Sprachbarrieren empfiehlt sich die Anwesenheit eines Sprachmittlers bereits bei der Rekrutierung sowie beim Interview selbst.


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Was ist vor dem Interview zu beachten?

Die Dauer eines narrativen Interviews ist abhängig davon, wie viel der Interviewte erzählt, sodass ein Interview unter Umständen mehrere Stunden andauert. Es ist sinnvoll, die Studienteilnehmer vorher darauf hinzuweisen, dass das Interview jederzeit unter- oder abgebrochen und ggf. zu einem anderen Zeitpunkt fortgesetzt werden kann. So wird einer Überforderung der Patienten entgegengewirkt. Das Vorgespräch mit den Teilnehmern ist ein wichtiger Einstieg, um u. a. erstes Vertrauen herzustellen und einen Eindruck von den Sprachkenntnissen des Interviewpartners zu erhalten. Da mitunter die Einschätzung der Krankheit (und ihrer Folgen) in der ärztlichen Wahrnehmung nicht immer mit der des Teilnehmers übereinstimmt, sollte bei dem Vorgespräch darauf geachtet werden, an welchem Punkt der Interviewpartner in seiner Auseinandersetzung mit der Erkrankung steht. Begrifflichkeiten wie „Palliativmedizin“ oder „Lebensende“ sind daher sensibel zu verwenden. Problematisch kann zudem die Verwendung von Fachtermini sein, wenn etwa Worte nicht verstanden werden, es keine direkten Übersetzungen gibt oder Begriffe in der jeweiligen Sprache anders konnotiert sind (wie Biografie, Lebenslauf oder Migrationshintergrund).

Fallbeispiel

Interview mit einer kosovarischen Krebspatientin

Wie ein Interview im mehrsprachigen Gesprächskontext verlaufen kann, zeigt das Interview mit Frau Jakupi (Name pseudonymisiert), einer 38-jährigen Patientin mit einem metastasierten Mamma-CA. Zusammen mit ihrem Ehemann und ihren 2 Kindern ist sie vor politischen Konflikten aus dem Kosovo geflohen. Das Interview, bei dem ihre 10-jährige Tochter anwesend war, fand auf Frau Jakupis Wunsch in ihrer Wohnung statt. Trotz ausreichender deutscher Sprachkenntnisse bestand Frau Jakupi darauf, dass ihre Tochter während des Gesprächs übersetzt. Die Folge waren gelegentliche Verständnisschwierigkeiten und Aushandlungsprozesse zwischen Frau Jakupi, ihrer Tochter und dem Forscher. Nach einer offenen Erzählaufforderung, in der sie gebeten wurde, ihre Lebensgeschichte von der Geburt an zu schildern, begann Frau Jakupi mit ihrer Flucht nach Deutschland. Sie erzählte von ihren Erlebnissen während des Krieges im Kosovo und berichtete anschließend von ihrer Diagnosestellung. Dabei verglich sie die Erfahrungen des Krieges mit denen der Diagnosestellung, die für sie ebenso einschneidend gewesen sind. Außerdem machten ihr die zunehmenden körperlichen Einschränkungen und deren Geheimhaltung vor ihrem näheren sozialen Umfeld zu schaffen. Sollte sich in der Community die Krebserkrankung von Frau Jakupi herumsprechen, so würde das ihrer Ansicht nach den gesellschaftlichen Ausschluss ihrer Familie bedeuten. Sie verließe daher nur noch selten das Haus. Im Verlauf des Interviews wurde Frau Jakupis Verzweiflung deutlich, da sie sich von ihren behandelnden Ärzten missverstanden fühle und Probleme habe, ihnen zu vertrauen. Sie erzählte z. B. von einem undichten Port und den dadurch bedingten Unannehmlichkeiten. Im Vordergrund des Interviews standen zudem ihre psychosozialen Probleme und ihr Bedürfnis nach allgemeiner Unterstützung und Beratung. Oft musste Frau Jakupi bei ihren Schilderungen weinen. Während des Gesprächs bat sie den Interviewer zudem mehrmals direkt um Hilfe.


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Forscherrolle: Zwischen Nähe und Distanz

Während des narrativen Interviews können existentielle Ängste der Interviewteilnehmer nicht nur aufgrund der bedrohlichen Diagnose, sondern auch durch vergangene (traumatische) Erfahrungen wieder präsent werden. Bei der Befragung von Menschen mit Fluchtgeschichte können zudem akute Krisen, wie etwa die Bedrohung durch Abschiebung, die Interaktion zwischen Interviewer und Befragten beeinflussen. Weitere prekäre Lebensverhältnisse, wie etwa häusliche Gewalt, können ebenfalls Einfluss auf die Interviewsituation haben. Das narrative Interview erfordert und ermöglicht in solchen Fällen ein besonders sensibles Vorgehen [9]. Die Frage nach Unterstützung, wie im Fall von Frau Jakupi, kann für den Forscher zum Balanceakt zwischen professioneller Distanz und persönlichem Mitempfinden werden. Er muss für sich klären, inwieweit es für ihn vertretbar ist, in die Lebenssituation einzugreifen oder eine Intervention zu unterlassen.

Ein Gespräch über positive Ereignisse im Leben und eine Reflexion der Interviewsituation durch den Studienteilnehmer kann den Übergang von der Interview- zur Alltagssituation erleichtern [6]. Viele Interviewpartner mit oder auch ohne Migrationshintergrund erleben das Interview als befreiend, weil sie in einem anonymen Rahmen von ihren Ängsten, Sorgen und Frustrationen erzählen können. Das Erzählen kann mitunter eine heilsame Wirkung auf die Interviewten haben [9]. Außerdem kann die Studienteilnahme selbst sinnstiftend sein, wenn das Gefühl entsteht, auf diese Weise einen Beitrag für die Verbesserung der medizinischen Versorgung geleistet zu haben.

Direkt nach dem Gespräch bewirkt das Schreiben eines Memos, d. h. eine zusammenfassende Verschriftlichung des Interviewverlaufs, für den Interviewer eine erste wissenschaftliche Abstrahierung und emotionale Distanzierung. Bei emotional belastenden und fordernden Interviews, wie im zuvor beschriebenen Fall, kann für den Forscher eine Supervision hilfreich sein.


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Einsatz von Sprachmittlern beim Interview

Im genannten Fallbeispiel von Frau Jakupi hat die 10-jährige Tochter nicht nur bei dem Interview, sondern auch bei ärztlichen Konsultationen für ihre Mutter übersetzt. Der Einsatz familiärer Sprachmittler wird in der Literatur als ethisch problematisch und sogar kontraproduktiv gesehen [1] [4] [10]. Familienangehörige können mit der Aufgabe des Sprachmittelns überfordert sein. Daher ist es ratsam, professionell ausgebildete Sprachmittler einzusetzen, d. h. solche, die über die notwendigen Sprachkenntnisse verfügen und für gesundheitliche Themen sowie das Übersetzen längerer Erzählpassagen sensibilisiert sind [1] [3] [4]. Vertrauen in die Sprachmittler ist wichtig, da sie Teil des Gesprächs sind und Einfluss auf die Gesprächssituation haben. Vor dem Interview muss der Einsatz von Sprachmittlern einvernehmlich mit den Interviewpartnern abgesprochen und die Sprachmittler über ihre konkrete Funktion und Rolle beim Interview sowie über den Datenschutz aufgeklärt werden. Der Einsatz von Sprachmittlern ermöglicht ein Interview in der jeweiligen Muttersprache, jedoch besteht immer die Gefahr, dass Inhalte nicht korrekt wiedergeben werden und Missverständnisse entstehen [1] [11].


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Fazit

Die Herausforderungen, die sich bei narrativen Interviews mit schwer erkrankten Menschen mit Migrationshintergrund ergeben, können durch eine gute Vorbereitung, Organisation und Reflexion der jeweiligen Situation bewältigt werden. Der Einsatz z. B. von Sprachmittlern ist immer mit einer gewissen Fehlerhaftigkeit verknüpft [1] [11]. Interpretative Auswertungsverfahren wie z. B. die Grounded Theory von Glaser und Strauss [12] helfen durch genaues Lesen und Deuten des latenten Sinns einzelner Interviewsequenzen, Unsicherheiten in der semantischen Darstellung zu klären [11]. Zwar kann man sich bei der Auswertung (vor allem von übersetzten Interviews) nie sicher sein, ob man eine Aussage richtig gedeutet hat, aber man kann die Probleme bei der Interpretation und mögliche diverse Lesarten in der Ergebnisdiskussion reflektieren.

Mit dem narrativen Interview ist ein methodisches Fremdverstehen individueller Lebenswelten von Menschen mit schweren und fortgeschrittenen Erkrankungen möglich. Besonders für die Erforschung von Lebenswelten bisher kaum berücksichtigter Patientengruppen stellt das narrative Interview daher ein wichtiges und geeignetes Erhebungsinstrument dar.

Infobox 1

Zentrale Aspekte bei der Durchführung von mehrsprachigen narrativen Interviews im palliativmedizinischen Forschungskontext

  • Offene Erhebung der jeweiligen Migrationsbiografie, um individuelle Erfahrungen, Handlungen und Entscheidungen nachvollziehen zu können.

  • Dem Studienteilnehmer die Möglichkeit geben, durch eigene Schwerpunktsetzung im Interview wenig beachtete Bedürfnisse und Probleme zu artikulieren.

  • Empathischer Umgang in der narrativen Gesprächsführung (sensible Verwendung von schwer nachvollziehbaren Begriffen; die Möglichkeit von Traumata und einer prekären Lebenssituation bedenken).

  • Frühes Hinzuziehen von professionell ausgebildeten Sprachmittlern bei Sprachbarrieren.

Infobox 2

Literaturempfehlungen zur Einführung in die narrative Interviewführung

  • Hopf C. Qualitative Interviews – Ein Überblick. In: Flick U, v. Kardorff E, Steinke I, Hrsg. Qualitative Forschung – Ein Handbuch. Reinbek/Hamburg: Rowohlt Taschenbuch; 2000: 349 – 360

  • Rosenthal G. Interpretative Sozialforschung – Eine Einführung. 5. Auflage. Weinheim: Beltz Juventa; 2015

  • Loch U, Rosenthal G. Das narrative Interview. In: Schaeffer D, Müller-Mundt G, Hrsg. Qualitative Gesundheits- und Pflegeforschung. Bern: Huber, 2002: 221 – 232.

  • Kruse J, Bethmann S, Niermann D, Schmieder C. Qualitative Interviewforschung in und mit fremden Sprachen – Eine Einführung in Theorie und Praxis. Weinheim: Beltz Juventa; 2012


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Interessenkonflikt

Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.

  • Literatur

  • 1 Ilkilic I. Kulturelle Aspekte bei ethischen Entscheidungen am Lebensende und interkulturelle Kompetenz. Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 2008; 51: 857-864
  • 2 Henke O, Mauter D, Behzadi A. et al. „Schmerzen sind eher zu ertragen als das Alleinsein“. Zeitschrift für Palliativmedizin 2015; 16: 254-263
  • 3 Jansky M, Owusu-Boakye S, Nauck F. Palliative Versorgung von Menschen mit türkischem oder arabischem Migrationshintergrund in Niedersachsen. Eine Befragung der spezialisierten Palliativversorger. Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 2017; 60: 45-54
  • 4 Nauck F, Jansky M. Patienten mit Migrationshintergrund: Herausforderungen einer transkulturellen Palliativmedizin. Leitfaden 2015; 4: 56-58
  • 5 Henke O, Thuss-Patience P. Hospiz- und Palliativversorgung von Patienten mit Migrationshintergrund in Deutschland. Zeitschrift für Palliativmedizin 2012; 13: 191-196
  • 6 Rosenthal G. Interpretative Sozialforschung – Eine Einführung. 5. Auflage. Weinheim: Beltz Juventa; 2015
  • 7 Schütze F. Biographieforschung und narratives Interview. Neue Praxis 1983; 13: 283-293
  • 8 Rosenthal G. Erlebte und erzählte Lebensgeschichte – Gestalt und Struktur biographischer Selbstbeschreibungen. Frankfurt/Main: Campus-Verl.; 1995
  • 9 Rosenthal G. Biographisch-narrative Gesprächsführung – Zu den Bedingungen heilsamen Erzählens im Forschungs- und Beratungskontext. Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2002; 4: 204-227
  • 10 Salman R. Dolmetscher im Sozial- und Gesundheitswesen – sprachliche, konzeptionelle, qualitative und politische Aspekte. In: NRW L für den ÖG, Herausgeber. Bielefeld: Migration und Öffentlicher Gesundheitsdienst; 2005
  • 11 Kruse J, Bethmann S, Niermann D, Schmieder C. Hrsg. Qualitative Interviewforschung in und mit fremden Sprachen – Eine Einführung in Theorie und Praxis. Weinheim: Beltz Juventa; 2012
  • 12 Glaser BG, Strauss AL. The Discovery of Grounded Theory – Strategies for Qualitative Research. New Brunswick: Aldine Transaction; 2012

Korrespondenzadresse

Sonja Owusu-Boakye M.A.
Klinik für Palliativmedizin, Universitätsmedizin Göttingen
Von-Siebold-Straße 3
37075 Göttingen

  • Literatur

  • 1 Ilkilic I. Kulturelle Aspekte bei ethischen Entscheidungen am Lebensende und interkulturelle Kompetenz. Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 2008; 51: 857-864
  • 2 Henke O, Mauter D, Behzadi A. et al. „Schmerzen sind eher zu ertragen als das Alleinsein“. Zeitschrift für Palliativmedizin 2015; 16: 254-263
  • 3 Jansky M, Owusu-Boakye S, Nauck F. Palliative Versorgung von Menschen mit türkischem oder arabischem Migrationshintergrund in Niedersachsen. Eine Befragung der spezialisierten Palliativversorger. Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 2017; 60: 45-54
  • 4 Nauck F, Jansky M. Patienten mit Migrationshintergrund: Herausforderungen einer transkulturellen Palliativmedizin. Leitfaden 2015; 4: 56-58
  • 5 Henke O, Thuss-Patience P. Hospiz- und Palliativversorgung von Patienten mit Migrationshintergrund in Deutschland. Zeitschrift für Palliativmedizin 2012; 13: 191-196
  • 6 Rosenthal G. Interpretative Sozialforschung – Eine Einführung. 5. Auflage. Weinheim: Beltz Juventa; 2015
  • 7 Schütze F. Biographieforschung und narratives Interview. Neue Praxis 1983; 13: 283-293
  • 8 Rosenthal G. Erlebte und erzählte Lebensgeschichte – Gestalt und Struktur biographischer Selbstbeschreibungen. Frankfurt/Main: Campus-Verl.; 1995
  • 9 Rosenthal G. Biographisch-narrative Gesprächsführung – Zu den Bedingungen heilsamen Erzählens im Forschungs- und Beratungskontext. Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2002; 4: 204-227
  • 10 Salman R. Dolmetscher im Sozial- und Gesundheitswesen – sprachliche, konzeptionelle, qualitative und politische Aspekte. In: NRW L für den ÖG, Herausgeber. Bielefeld: Migration und Öffentlicher Gesundheitsdienst; 2005
  • 11 Kruse J, Bethmann S, Niermann D, Schmieder C. Hrsg. Qualitative Interviewforschung in und mit fremden Sprachen – Eine Einführung in Theorie und Praxis. Weinheim: Beltz Juventa; 2012
  • 12 Glaser BG, Strauss AL. The Discovery of Grounded Theory – Strategies for Qualitative Research. New Brunswick: Aldine Transaction; 2012