Dialyse aktuell 2017; 21(04): 174-179
DOI: 10.1055/s-0043-107853
Schwerpunkt / Nephrologie
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Hypokaliämie

Grundlagen, Diagnostik und Therapie

Authors

  • Roland Schmitt

    1   Medizinische Hochschule Hannover
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
17. Juli 2017 (online)

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Die Hypokaliämie gehört zu den häufigsten Elektrolytstörungen. Schwere Formen führen zu Muskelschwäche, Herz-Rhythmus-Störungen und Tod. Leichtere Formen sind mit arteriellem Hypertonus und schlechterem kardiovaskulären Überleben assoziiert. Die Hypokaliämie wird entweder durch eine Umverteilungsstörung aus dem Extra- in den Intrazellularraum hervorgerufen oder es kommt zum Kaliumverlust über den Gastrointestinaltrakt oder die Nieren. Hierbei spielen Diarrhö und Erbrechen oder Diuretika und Hyperaldosteronismus die entscheidende Rolle. Zur Therapie muss die auslösende Ursache bekämpft werden und je nach Schweregrad eine Kaliumsubstitution erfolgen.