Mit dem österreichischen Neurologen Sigmund Freud präsentieren wir in dieser Ausgabe
einen Arzt, mit dem wohl die Allermeisten etwas anfangen können. Einen Freudschen
Versprecher hat sich wohl auch jeder schon geleistet und sich eventuell sogar dafür
geschämt. Während angehende Psychologen heute noch Freuds Theorien über das Unterbewusstsein
lernen, fasziniert die Freudsche Traumdeutung weiterhin in Horoskopen, im Tarotspiel
oder in der Astrologie. Über 15 Biografien über den Begründer der Psychoanalyse erschienen
und mehr als 30 Sachbücher. Fünf Spielfilme über sein Leben wurden gedreht und zuletzt
sogar eine Hörspielserie. Unzählige Autoren und Regisseure haben Freuds Symbolik benutzt,
um fantastische Stoffe zu kreieren. Vielleicht interessieren uns die teilweise abstrusen
Theorien so sehr, weil sich bei Freud mehr oder weniger alles um Sexualität zu drehen
scheint. Tatsächlich begann seine Karriere mit dieser Thematik. Sein Spezialgebiet:
Das Sexleben von Aalen.