Subkortikale Läsionen und kognitive Einschränkungen bei symptomatischer CAD

Bei zerebrovaskulärer Insuffizienz, insbesondere einer symptomatischen atherosklerotischen Stenose der A. carotis (carotid artery disease, CAD), sind kognitive Einschränkungen keine Seltenheit. Bislang fehlen aber in der Bildgebung einfache, nicht invasive Marker, die eine solche Einschränkung erkenne lassen und damit Erkenntnisse über deren Pathogenese erlauben. Britische Mediziner haben sich das nun näher angesehen.

Fazit

Bei Patienten mit CAD und kurz zurückliegendem zerebrovaskulärem Ereignis gehen mikroskopische ischämische Läsionen in den frontalen und okzipitalen Faserzügen des Corpus callosum und der vorderen Thalamusstrahlung mit schlechteren Leistungen in kognitiven Tests einher, so die Autoren. Die Unterbrechung subkortikaler kognitiver Netze könnte demnach eine wesentliche Rolle bei der kognitiven Beeinträchtigung im Rahmen einer fortgeschrittenen Atherosklerose der A. carotis spielen.