Neuroradiologie Scan 2017; 07(04): 245
DOI: 10.1055/s-0043-110378
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Zerebrovaskulär
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Intrazerebrale Blutung: prognostische Relevanz von „Blend-Sign“ und „Spot-Sign“

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Publication Date:
24 October 2017 (online)

Bei etwa jedem 3. Patienten mit einer intrazerebralen Blutung nimmt innerhalb kurzer Zeit nach Symptombeginn das Hämatomvolumen stark zu. Dies ist mit einer ungünstigen Prognose verbunden. Sowohl das in der nativen Computertomografie (CT) nachweisbare „Blend-Sign“ als auch das mittels CT-Angiografie (CTA) darstellbare „Spot-Sign“ deuten auf eine rasche Größenzunahme des Hämatoms hin. Wie stark korrelieren diese beiden Marker miteinander?

Fazit

Wie kann bei Patienten mit einer intrazerebralen Blutung das Risiko für ein ungünstiges neurologisches Outcome zuverlässig eingeschätzt werden, wenn eine CTA nicht verfügbar ist oder Kontraindikationen gegen Kontrastmittel bestehen? Die Autoren meinen: Das Blend-Sign ist ein vielversprechender Marker zur Vorhersage der neurologischen Prognose. Dieser Parameter könne ohne großen Aufwand am Nativ-CT erhoben werden und weise eine starke Korrelation mit dem etablierten CTA-Marker, dem Spot-Sign, auf.