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DOI: 10.1055/s-0043-112124
Aortoiliakale TASC-D-Läsionen: Komplikationsrate bei endovaskulärer Therapie erhöht
Publication History
Publication Date:
19 July 2017 (online)
Öffnet die endovaskuläre Therapie bei TASC-D-Läsionen die Büchse der Pandora oder wie sicher und effektiv ist sie tatsächlich? Bisher gab es keine Studie, die diese Frage explizit für diese komplizierte Gruppe der Gefäßerkrankungen beantworten konnte. Eine Arbeitsgruppe aus Japan hat sich aktuell mit diesem Thema befasst. Verglichen mit den TASC-Gruppen A-C schneidet die endovaskuläre Therapie der TASC-D-Läsion laut der japanischen Studie hinsichtlich Outcome und Komplikationsrate eindeutig schlechter ab.
Die Erfolgsrate eines endovaskulären Eingriffs ist bei TASC-D-Läsionen deutlich geringer als bei den anderen TASC-Gruppen. Jedoch gleichen sich die Ergebnisse zwischen den einzelnen Läsionstypen hinsichtlich primärer Durchlässigkeit und MACLE nach 5 Jahren in etwa an. In der TASC-D-Gruppe treten zudem signifikant häufiger prozedurale Komplikationen auf als bei den anderen Gruppen. Diese gelten als unabhängige Prädiktoren für MACLE.