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DOI: 10.1055/s-0043-112157
Mit dem vaporisierenden 180-Watt-XPSR-Greenlightlaser „resezieren“
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Publication History
Publication Date:
30 August 2017 (online)
Mit diesem Trick lässt sich bei der Greenlightlasererung der Prostata pro Zeiteinheit mehr Gewebe entfernen und gleichzeitig auch noch eine Histologie gewinnen.
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Klassisch wird bei der 180-Watt-XPSR-Greenlightlasererung der Prostata das Adenomgewebe von der Harnröhre aus senkrecht in side-fire-Technik vaporisiert, bis die Prostatakapsel erreicht ist. Besonders bei höherem Adenomgewicht und ineffizienter Technik kommt es in Relation zur Gewebsentfernung zu einem zu hohen Energieeintrag in die Prostata-Kapsel und das umliegende Gewebe. Dies hat Drangbeschwerden zur Folge und zu Überlegungen geführt, z. B. diese durch eine simultane Botulinum-Toxin-Infektion prophylaktisch zu dämpfen.
Hier hat sich in unserer Hand ein Trick bewährt, mit dem nicht nur pro Zeiteinheit mehr Gewebe entfernt werden kann, sondern auch noch eine Histologie gewonnen werden kann. Dazu wird an geeigneter Stelle (z. B. bei einem Mittellappen links und rechts daneben) oder im Bereich der Seitenlappen ein Graben in das Prostatagewebe gelasert und nach Erreichen der Kapsel tangential der sich nun aufstellende Adenomknoten von der Kapsel gelöst und in die Blase abgeworfen oder – nur noch an einer schmalen Gewebsbrücke hängend – weiter vaporsiert. Entstehende „Späne“ können später auch ohne Resektion oder Shaver aus der Blase ausgespült oder mit eine Fasszange entfernt werden. Die eigenen Erfahrungen zeigen, dass so in einer guten Stunde auch ein Adenomgewicht von 70 – 90 Gramm effektiv entfernt werden kann, ohne dass postoperativ eine wesentliche urgency entsteht.
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Interessenkonflikt
Beratungstätigkeit: Dr. Pfleger, Pfizer; Vortragstätigkeit: Al-lergan, AMS Deutschland, Astellas, Berlin-Chemie, Janssen, Lilly Deutschland, Dr. Pfleger, Pfizer, Pohl-Boskamp; Studien-finanzierung: AMS Deutschland