Nach einem zahnärztlich-operativen Eingriff ermöglicht das Nähen einen stabilen Verschluss
der Weichgewebswunde. Hierbei werden die Wundränder spannungsfrei adaptiert und durch
das Nahtmaterial mittels Knotentechnik fixiert. Das Nähen stellt gerade auch intraoral
immer noch eine unverzichtbare chirurgische Technik dar, um eine regelrechte Wundheilung
zu ermöglichen. Entscheidend für den Erfolg der Wundheilung ist es, die Durchblutung
der Weichgewebslappen zu erhalten. Eine zu starke Manipulation der Lappen beim Nähen
oder zu eng gesetzte Nähte gefährden diese [1].