Langsameres Gehen als Prädiktor für kognitive Einschränkung?

Mit der zunehmend älter werdenden Bevölkerung steigt auch die Zahl der Menschen mit altersbedingten kognitiven Beeinträchtigungen und manifester Demenz. Prävention und, wenn verfügbar, die möglichst frühzeitige Behandlung werden eine wesentliche Rolle spielen, um diesen Einschränkungen angemessen zu begegnen.

Fazit

Eine abnehmende Geh-Geschwindigkeit scheint mit der späteren Entwicklung einer kognitiven Einschränkung verbunden, fassen die Autoren zusammen. Die Wahrscheinlichkeit einer solchen Assoziation wird durch den Nachweis eines gemeinsamen biologischen Substrats – des rechte Hippokampus – gestärkt. Ein einfacher 6-m-Gehtest könnte also bei Verlaufsuntersuchungen helfen, diejenigen Patienten zu identifizieren, bei denen eine zukünftige kognitive Einschränkung droht.