Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2017; 04(04): 256-257
DOI: 10.1055/s-0043-124356
Aktuell
Extremitätenarterien
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Ergebnisse für Gefäß-Bypass nach vorangegangener Revaskularisierung

Further Information

Publication History

Publication Date:
10 January 2018 (online)

Eine peripher arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) betrifft in den USA nach einigen Quellen jeden 5. Patienten > 60 Jahre, und bei einem erheblichen Teil von ihnen wird ein Revaskularisierungseingriff notwendig. Auch wegen der immer älter werdenden Bevölkerung steigt der Anteil derjenigen Pateinten, bei denen nach einem ersten Eingriff auch Folgeeingriffe notwendig werden. Zu deren Ergebnissen sind die Angaben aber kontrovers.

Fazit

Ein Gefäß-Bypass nach einer früheren Revaskularisierung der gleichen Arterie geht mit einer höheren Komplikationsrate einher als der Ersteingriff, fassen die Autoren zusammen. Außerdem kann bei Patienten mit CLI die Art des Ersteingriffs – offen chirurgisch oder endovaskulär – die Art der Komplikationen nach dem Zweiteingriff beeinflussen. Diese Ergebnisse sollten Mediziner berücksichtigen, wenn sie Patienten mit pAVK vor einer Intervention beraten.