Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2017; 04(04): 257-258
DOI: 10.1055/s-0043-124357
Aktuell
Extremitätenarterien
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Direkte Revaskularisierung ist vor allem bei endovaskulärem Vorgehen wichtig

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Publikationsdatum:
10. Januar 2018 (online)

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Bei ischämischen Fußulzera im Rahmen eines Diabetes ist die Wiederherstellung der Blutversorgung von wesentlicher Bedeutung, um eine Amputation zu vermeiden. Dabei wird aber seit einigen Jahren diskutiert, an welchen Arterien optimalerweise die Revaskularisierungsmaßnahme ansetzten sollten.

Fazit

Bei infrapoplitealer Revaskularisierung wegen einer kritischen Extremitätenischämie diabetischer Patienten führt die indirekte endovaskuläre Revaskularisierung zu den schlechtesten Ergebnissen, was Wundheilung und Rettung des Beins betrifft, fassen die Autoren zusammen. Soll bei diesen Patienten eine PTA erfolgen, sollte das Angiosomkonzept berücksichtigt und die direkte Revaskularisierung angestrebt werden. Bei offenem Bypass dagegen scheint dieser Ansatz weniger relevant.