Kardiochirurgische Eingriffe bei Neugeborenen mit Trisomie 13 und Trisomie 18

Nach der Trisomie 21 sind die Trisomie 18 und die Trisomie 13 die häufigsten Aneuploidien beim Menschen. Die Neugeborenen haben im Allgemeinen eine schlechte Prognose – die durchschnittliche Lebenserwartung wird in verschiedenen Untersuchungen mit maximal 15 Tagen angegeben.

Fazit

Nach diesen Daten kann auch bei Kindern mit Trisomie 18 oder Trisomie 13, deren Prognose allgemein als infaust gilt, ein kardiochirurgischer Eingriff erfolgreich sein und die Überlebenszeiten beträchtlich verlängern, fassen die Autoren zusammen. In ausgewählten Fällen kann eine Operation demnach durchaus erwogen werden, wenn die Eltern adäquat aufgeklärt werden – denn die perioperative Sterblichkeit dieser Kinder bleibt immer noch höher als bei Kindern ohne die Chromosomenaberrationen.