Handgelenkdenervierung über zwei Zugänge ist wirksam und sicher

Die Denervierung des Handgelenkes gilt als Alternative zur Arthrodese oder Resektion der proximalen Handwurzelreihe bei ansonsten therapierefraktären Schmerzen im Gelenk. Die ursprüngliche Technik von Wilhelm verwendete dabei insgesamt 8 Zugänge, um alle 10 für die Schmerzweiterleitung verantwortlichen Nervenäste zu erfassen. Ihre Erfahrung mit einem weniger umfangreichen Ansatz beschreiben Delclaux et al.

Fazit

Die Handgelenkdenervierung über die 2 beschriebenen Zugänge führt bei ansonsten therapierefraktären Handgelenkschmerzen zu guten Ergebnissen, so die Autoren. Die Komplikationsrate ist dabei relativ gering und beinhaltet vor allem persistierende Sensibilitätsstörungen. Allerdings kann die Methode die Progression der zugrunde liegenden Arthrose wohl nicht aufhalten, auch wenn sie sich funktionell nicht auswirkt.