„Symptome der Stille“ in der Palliativen Behandlung von Krebspatienten

Bei der Behandlung von Patienten im Endstadium wurde bisher vorrangig auf Symptome achtgegeben, die das psychophysische Gleichgewicht beeinträchtigen. Insbesondere widmet sich die Palliativversorgung den vielen Bedürfnissen des Leidenden, in dem versucht wird, immer adäquatere Antworten und die entsprechende Behandlung zu finden. Tatsächlich handelt es sich aber nicht immer nur um Bedürfnisse einer rein individuellen, allein den Patienten betreffenden Dimension. Im Folgenden einige Gedanken über Signale und Symptome der Stille. Bei der Palliativversorgung sind dies Spuren, die wesentlich schwieriger zu erkennen sind und oft erst auf der Ebene einer interpersonellen und Beziehungsdimension wahrnehmbar werden.