Einleitung: Die intraoperative Präparatesonographie bietet eine einfach verfügbare Methode zur
intraoperativen Bewertung von pelvinem und paraaortalem Lymphknotengewebe während
gynäkologischer Eingriffe. Durch die Integration dieser Technik in die chirurgische
Praxis könnte die präzise Beurteilung des Lymphknotenstatus verbessert und somit die
Entscheidungsfindung während der Operation optimiert werden.
Methoden: Durch eine Fallserie (n=5) konnten wir die Anwendbarkeit und Zuverlässigkeit der
intraoperativen Präparatesonographie zur Beurteilung des pelvinen und paraaortalen
Lymphknotengewebes bei Patientinnen zeigen, die einen gynäkologisch onklogischen Eingriffen
erhielten. Die intraoperative Präparatesonographie wurde während der Operation durchgeführt,
und die Ergebnisse wurden mit den histopathologischen Befunden verglichen.
Ergebnisse: Unsere Ergebnisse zeigen, dass die intraoperative Präparatesonographie eine schnelle
und zuverlässige Methode zur Beurteilung des Lymphknotenstatus während gynäkologischer
Eingriffe darstellen kann. Die Präparatesonographie stellt eine sehr gut verfügbare
Methode dar, um mit hoher Wahrscheinlichkeit Lymphknotenmetastasen detektieren zu
können, ohne die Patientinnen zu belasten.
Schlussfolgerungen: Die intraoperative Präparatesonographie von pelvinem und paraaortalem Lymphknotengewebe
stellt eine Technik zur Erweiterung der perioperativen Diagnostik und intraoperativen
Entscheidungsfindung bei gynäkologisch onkologischen Eingriffen dar. Durch diese Arbeit
konnte gezeigt werden, dass die Methode technisch möglich ist.