Geburtshilfe Frauenheilkd 2024; 84(10): e173
DOI: 10.1055/s-0044-1790840
Abstracts │ DGGG

Die intraoperative Präparatesonographie von pelvinem und paraaortalem Lymphknotengewebe

Authors

  • K. Liebelt

    1   Universitätsfrauenklinik Tübingen, Tübingen, Deutschland
  • C. B. Walter

    1   Universitätsfrauenklinik Tübingen, Tübingen, Deutschland
  • F. Neis

    1   Universitätsfrauenklinik Tübingen, Tübingen, Deutschland
  • J. Andress

    1   Universitätsfrauenklinik Tübingen, Tübingen, Deutschland
  • B. Krämer

    1   Universitätsfrauenklinik Tübingen, Tübingen, Deutschland
  • D. Wallwiener

    1   Universitätsfrauenklinik Tübingen, Tübingen, Deutschland
  • S. Brucker

    1   Universitätsfrauenklinik Tübingen, Tübingen, Deutschland
  • S. Gürgan

    1   Universitätsfrauenklinik Tübingen, Tübingen, Deutschland
  • M. Hahn

    1   Universitätsfrauenklinik Tübingen, Tübingen, Deutschland
  • S. Hoffmann

    1   Universitätsfrauenklinik Tübingen, Tübingen, Deutschland
 
 

    Einleitung: Die intraoperative Präparatesonographie bietet eine einfach verfügbare Methode zur intraoperativen Bewertung von pelvinem und paraaortalem Lymphknotengewebe während gynäkologischer Eingriffe. Durch die Integration dieser Technik in die chirurgische Praxis könnte die präzise Beurteilung des Lymphknotenstatus verbessert und somit die Entscheidungsfindung während der Operation optimiert werden.

    Methoden: Durch eine Fallserie (n=5) konnten wir die Anwendbarkeit und Zuverlässigkeit der intraoperativen Präparatesonographie zur Beurteilung des pelvinen und paraaortalen Lymphknotengewebes bei Patientinnen zeigen, die einen gynäkologisch onklogischen Eingriffen erhielten. Die intraoperative Präparatesonographie wurde während der Operation durchgeführt, und die Ergebnisse wurden mit den histopathologischen Befunden verglichen.

    Ergebnisse: Unsere Ergebnisse zeigen, dass die intraoperative Präparatesonographie eine schnelle und zuverlässige Methode zur Beurteilung des Lymphknotenstatus während gynäkologischer Eingriffe darstellen kann. Die Präparatesonographie stellt eine sehr gut verfügbare Methode dar, um mit hoher Wahrscheinlichkeit Lymphknotenmetastasen detektieren zu können, ohne die Patientinnen zu belasten.

    Schlussfolgerungen: Die intraoperative Präparatesonographie von pelvinem und paraaortalem Lymphknotengewebe stellt eine Technik zur Erweiterung der perioperativen Diagnostik und intraoperativen Entscheidungsfindung bei gynäkologisch onkologischen Eingriffen dar. Durch diese Arbeit konnte gezeigt werden, dass die Methode technisch möglich ist.


    Interessenskonflikt

    Ich erkläre als korrespondierende/r AutorIn, dass meine KoautorenInnen mir mitgeteilt haben, dass sie während der letzten 3 Jahre keine wirtschaftlichen oder persönlichen Verbindungen im oben genannten Sinne hatten. Auch ich selbst hatte keine derartigen Verbindungen in den letzten 3 Jahren.

    Publication History

    Article published online:
    01 October 2024

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