Hintergrund: Einhergehend mit verschiedenen digitalen Anwendungen und Datenübermittlungserfordernissen
steigt die Notwendigkeit für standardisierte Schnittstellen, die von verschiedenen
Fachverfahren implementiert werden können. Damit steigt die Datenqualität und Vergleichbarkeit
und die Mitarbeitenden im GA werden entlastet. In vielen Bereichen des ÖGD existieren
jedoch keine einheitlichen Datensätze und somit fehlt es an standardisierten Schnittstellen.
Umsetzung: Im länderübergreifenden Projekt INTEROPERABEL sind unterschiedliche Vorgänge im
GA daraufhin geprüft worden, ob sich Datensätze harmonisieren lassen und wie Transportwege
für Daten optimal gestaltet werden können. In der zweiten Projektphase von Oktober
2024 bis März 2026 werden die erarbeiteten Schnittstellendefinitionen insbesondere
aus dem Bereich der SEU auf ihre Umsetzung hin gemeinsam mit Gesundheitsämtern, Fachverfahrensherstellern
und datenempfangenden Stellen pilotiert.
Diskussion: Im Vortrag werden erste Ergebnisse aus der Pilotierung vorgestellt und ein Ausblick
auf die nachhaltige Einführung von Schnittstellenstandards gegeben.