Der interessante Fall Nr. 36[1]

Eine 24-jährige Patientin stellt sich mit seit zwei Jahren bestehender linksseitigen Hörminderung vor. Sie gibt zeitweise linksseitigen Tinnitus an. Schwindel wird verneint. Bei erstmaligem Auftreten vor 2 Jahren wurde sie bei Verdacht auf Hörsturz mit einer rheologischen Infusionstherapie durch ihren HNO-Arzt behandelt. Die Hörschwelle wurde links kurzzeitig angehoben. Auf Grund der persistierenden Hörminderung wurde die Patientin in unserer Klinik vorstellig. In der durchgeführten audiometrischen Untersuchung weist die Patientin eine linksseitige Schallempfindungsschwerhörigkeit von 30 - 50 dB mit Betonung des Tieftonbereiches auf (Abb. [1]). Die Patientin gibt einen linksseitigen Tinnitus bei 500 Hz mit einer Verdeckung von 60 dB an.

Welche Verdachtsdiagnosen erwägen Sie?

Welche Untersuchungen führen Sie durch?

Abb. 1Tonschwellenaudiogramm

01 Vorgetragen auf der gemeinsamen Jahrestagung der Nordostdeutschen, Nordwestdeutschen und Berliner HNO-Gesellschaft in Potsdam, 30. April - 2. Mai 1999 mit dem Titel: Fibröse Dysplasie des Felsenbeines - eine seltene Ursache der sensorineuralen Schwerhörigkeit.

Literatur

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• 10 Lenarz T, Hoth S, Frank K, Ziegler R. Hörstörungen bei Morbus Paget.  Laryngol Rhinol Otol. 1986;  65 213-217

01 Vorgetragen auf der gemeinsamen Jahrestagung der Nordostdeutschen, Nordwestdeutschen und Berliner HNO-Gesellschaft in Potsdam, 30. April - 2. Mai 1999 mit dem Titel: Fibröse Dysplasie des Felsenbeines - eine seltene Ursache der sensorineuralen Schwerhörigkeit.