Rofo 2003; 175(8): 1142-1143
DOI: 10.1055/s-2003-40912
Der interessante Fall
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Meningoenzephalitis durch Listeria monocytogenes

F.  Mehnert1 , M.  A.  Friese1 , T.  Nägele1
  • 1Abt. Neuroradiologie, Universitätsklinik Tübingen
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Publication Date:
29 July 2003 (online)

Das Erregerspektrum bakterieller ZNS-Infektionen kann in Abhängigkeit von Vorerkrankungen oder von dem Alter der Patienten erheblich variieren. Insbesondere bei immunsupprimierten Patienten sind Keime einzubeziehen, die sonst nur selten vorkommen. Bei atypischen Infektionen kann ein Erregernachweis mithilfe der Liquordiagnostik schwierig sein. Damit trotzdem ohne Verzögerung mit einer geeigneten Therapie begonnen werden kann, ist die Kenntnis klinischer und bildgebender Befunde auch seltener ZNS-Infektionen wichtig. Im Folgenden berichten wir daher über die MRT-Bildgebung bei einer Patientin mit gesicherter Listerien-Meningoenzephalitis, die unter immunsupprimierender Therapie auftrat.

Dr. med. Florian Mehnert

Abt. Neuroradiologie, Universitätsklinik Tübingen

Hoppe-Seyler-Str. 3

72076 Tübingen

Email: Florian.Mehnert@med.uni-tuebingen.de

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